02.02.2023 14:39 Uhr

Medien: Sosa wollte "unbedingt weg" vom VfB Stuttgart

Borna Sosa arbeitet derzeit an seinem Comeback für den VfB Stuttgart
Borna Sosa arbeitet derzeit an seinem Comeback für den VfB Stuttgart

Die Erleichterung war groß beim abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart, als das Transferfenster am Dienstagabend endlich schloss. Alle heiß begehrten Stammkräfte um WM-Fahrer Borna Sosa oder Abwehrkante Konstantinos Mavropanos konnten vorerst im Verein gehalten werden. Dabei hätte wohl vor allem VfB-Star Sosa seine Zelte im Ländle nur allzu gerne abgebrochen.

Der 25-Jährige, der mit der kroatischen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar bis ins Halbfinale vorgedrungen war, fühlt sich trotz laufenden Vertrags bis 2025 längst zu Höherem berufen als dem tristen Abstiegskampf in Stuttgart und dem knallharten Trainingsalltag unter Bruno Labbadia. 

Laut eines "Bild"-Berichts wollte der Linksverteidiger "unbedingt weg" vom Tabellen-15. der Bundesliga, der im Kalenderjahr 2023 noch immer ohne Pflichtspielsieg dasteht. 

An Interessenten auch innerhalb Deutschlands mangelte es an den letzten Januartagen dabei nicht. Zunächst wurde vor allem Bayer Leverkusen als potenzieller Abnehmer für Sosa genannt.

Die Rheinländer konnten sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge allerdings nicht mit der VfB-Klubführung um den neuen Sportdirektor Fabian Wohlgemuth auf eine Ablösesumme einigen. So sollen die Schwaben auf ihrer hohen Ablöse-Forderung bestanden haben.

Sosa noch ohne Einsatz in 2023 für den VfB Stuttgart

Zu Wochenstart trat dann wohl auch noch Eintracht Frankfurt auf den Plan. Die Hessen wollten auf der Linksverteidiger-Position unbedingt noch einmal personell nachlegen, sahen in Sosa dabei eine starke Alternative.

Laut "Bild" war der gebürtige Zagreber auch begeistert von der Idee, mit den Adlerträgern noch in der laufenden Saison in der Champions League zu spielen und in der Rückrunde womöglich um die Deutsche Meisterschaft mitzuwirken. 

Doch auch Eintracht Frankfurt soll die Forderung aus Stuttgart zu hoch gewesen sein, die sich der Zeitung zufolge auf zwölf Millionen Euro belief. Sowohl die Eintracht als auch die Werkself winkten ab, sodass Sosa nun vor seinem Bundesliga-Comeback im VfB-Trikot steht. Nach anhaltenden Adduktorenproblemen hat er seit dem Restart noch keine Partie für die Schwaben bestritten. 

Eintracht Frankfurt verstärkte sich am Dienstag dann bekanntlich mit Philipp Max für die Linksverteidiger-Position.