03.02.2023 10:02 Uhr

Nächster Pavard-"Aufreger" beim FC Bayern

Benjamin Pavard will den FC Bayern verlassen
Benjamin Pavard will den FC Bayern verlassen

Benjamin Pavard hat nach seinen vor der WM öffentlich bekundeten Wechsel-Absichten in der vergangenen Woche beim FC Bayern erneut für Unruhe gesorgt. Ein anschließendes Gespräch mit den Verantwortlichen verlief allerdings aus Sicht aller Parteien offenbar erfreulich.

Wie Reporter Tobias Altschäffl im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" berichtet, fehlte Pavard als einziger Profi bei einem mannschaftsinternen Brunch am vergangenen Sonntag.

Intern sei das "ein kleiner Aufreger" gewesen, so der Journalist. Im Anschluss sei es zu einer Aussprache mit Trainer Julian Nagelsmann gekommen, an der auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic teilgenommen haben soll.

Pavard habe sein Fehlen bei dem Essen in einem Münchner Nobel-Restaurant mit einer Erkrankung seiner Freundin begründet. Damit sei diese Geschichte dann auch "aus der Welt gewesen", sagte Altschäffl.

"Gutes Gefühl" für die Verantwortlichen des FC Bayern nach der Aussprache

Im Rahmen des Gesprächs soll Nagelsmann den zuletzt unzufriedenen Profi zudem schon vorab über die anstehende Verpflichtung von Joao Cancelo informiert und ihm die Sorge genommen haben, diese könne Pavard zukünftig Spielzeit kosten.

Der Chefcoach des FC Bayern stellte dem französischen Vize-Weltmeister in diesem Zusammenhang wohl seinen Taktik-Plan mit einer Dreierkette mit drei Innenverteidigern vor, den er im DFB-Pokal beim FSV Mainz 05 (4:0) dann auch in die Tat umsetzte.

Pavard, der bislang im Trikot des FC Bayern fast ausschließlich als Rechtsverteidiger auflief, hat dadurch urplötzlich wieder gute Aussichten auf Einsätze auf seiner Wunschposition im Abwehrzentrum. Die Verantwortlichen seien aus den Gesprächen mit Pavard letztlich "mit einem guten Gefühl" herausgegangen, so Altschäffl.

FC Bayern: Benjamin Pavard "nicht traurig oder sauer" wegen geplatztem Inter-Wechsel

Ins Bild passt, dass es wegen des geplatzten Last-Minute-Wechsels zu Inter Mailand zwischen Pavard und dem FC Bayern offenbar kein böses Blut gibt.

Der Profi sei "nicht traurig oder sauer" gewesen, dass die Münchner dem Transfer in die Serie A am Deadline Day einen Riegel vorgeschoben hatten, erklärte "Sport1"-Journalist Kerry Hau im Podcast "Die Bayern-Woche".

Nichtsdestotrotz soll Pavard seine Zukunft aktuell nicht in München sehen. "Sein Management bereitet schon einen Transfer vor", sagte Hau.