03.02.2023 10:14 Uhr

Platzt jetzt auch noch der Investoren-Deal von Hertha BSC?

Kay Bernstein äußerte sich zu den weiteren Plänen bei Hertha BSC
Kay Bernstein äußerte sich zu den weiteren Plänen bei Hertha BSC

Hertha BSC hat wieder einmal chaotische Tage hinter sich. Erst die erneute Derbyniederlage (0:2) zu Hause gegen den 1. FC Union Berlin, gefolgt von der Trennung von Geschäftsführer Fredi Bobic. In dieser Woche dann noch das Chaos auf dem Transfermarkt, als gleich mehrere sicher geglaubte Deals noch platzten. Springt jetzt auch noch der neue Großinvestor ab?

Laut eines "Bild"-Berichts ist es zumindest noch längst nicht gesichert, dass die US-amerikanische 777 Partners Football Group tatsächlich als neuer Geldgeber bei Hertha BSC einsteigen wird. 

Bis zuletzt hieß es, 777 Partners wolle die Anteile der Tenor Group von Lars Windhorst übernehmen. Der Investor, der Stand heute noch immer 64,4 Prozent an der Hertha-KGaA hält, hatte bereits vor längerer Zeit seinen vollständigen Rückzug angekündigt. 

Beim 0:5-Debakel gegen den VfL Wolfsburg vor eineinhalb Wochen war eine 777-Delegation um Investoren-Boss Joshua Wander und Top-Manager Johannes Spors erstmals zu Besuch im Olympiastadion. Begeistert habe die Entscheider beim potenziellen Geldgeber die Darbietung der Alten Dame aber logischerweise nicht, heißt es.

Horror-Woche und Absagenflut für Hertha BSC

Hertha-Präsident Kay Bernstein ist bemüht, den Verdacht eines bevorstehenden Scheiterns der Zusammenarbeit entgegenzuwirken. "Wir stehen weiter in sehr aussichtsreichen Verhandlungen mit 777, aber es sind noch ein paar Dinge zu regeln", sagte der Klub-Boss gegenüber "Bild".

Bernstein erklärte, dass er "mit einem überschaubaren Zeithorizont bis zur Finalisierung" rechne. Um welchen Zeitrahmen es sich dabei konkret handelt, bleibt aber offen.

Hinter Hertha BSC liegt eine wahre Horror-Woche. Nach der Entlassung des bisherigen Geschäftsführers und Chef-Kaderplaners Fredi Bobic musste der Tabellen-17. der Bundesliga mehrere bittere Pillen auf dem Transfermarkt schlucken.

Rund um den Deadline Day stand die Alte Dame mit einer ganzer Reihe von gestandenen Profis wie Maximilian Philipp, Jannik Vestergaard, Josuha Guilavogui oder Kerim Demirbay in Kontakt.

Letztlich ließ sich aber nur der Transfer von Rückkehrer Tolga Cigerci realisieren.