03.02.2023 11:37 Uhr

Eintracht Frankfurt blitzt offenbar bei Gladbach-Juwel ab

Gladbachs Luca Netz (r.) stand bei Eintracht Frankfurt auf dem Zettel
Gladbachs Luca Netz (r.) stand bei Eintracht Frankfurt auf dem Zettel

Eintracht Frankfurt hat sich auf der Zielgeraden der abgelaufenen Transferperiode offenbar vergeblich um ein Abwehr-Juwel von Liga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach bemüht.

Wie die "Rheinische Post" berichtet, hat sich Eintracht Frankfurt neben mehreren Klubs aus der italienischen Serie A am Deadline Day um Luca Netz bemüht. 

Borussia Mönchengladbach habe einer Leihe des 19 Jahre alten Linksverteidigers zum Europa-League-Sieger allerdings einen Riegel vorgeschoben und auch alle weiteren Anfragen abgeblockt, heißt es.

Die Gladbacher Verantwortlichen bleiben damit ihrer Linie in der Personalie Netz treu: Das 2021 von Hertha BSC verpflichtete Nachwuchs-Talent gilt als Mann der Zukunft auf der linken Abwehrseite und soll seine nächsten Entwicklungsschritte bei der Borussia machen.

Bereits im November hatte Gladbach-Sportdirektor Roland Virkus einer möglichen Ausleihe von Netz eine Absage erteilt. "Luca ist U21-Nationalspieler und wir würden ihn sehr gerne behalten. Ich bin sicher, dass er in der Rückrunde auf seine Einsätze kommen wird, weil der Junge Qualität hat", sagte er gegenüber "Sky". Seine herausstechenden Fähigkeiten habe Netz "schon oft genug nachgewiesen".

Gladbach: Nur Kurzeinsätze für Luca Netz

In Gladbach muss sich Netz in der laufenden Saison unter Trainer Daniel Farke bislang überwiegend mit Kurzeinsätzen begnügen.

Zum Jahresauftakt gegen Bayer Leverkusen (2:3) sowie beim letzten Rückrundenspiel gegen den FC Augsburg (0:1) saß er gar über die komplette Spielzeit auf der Bank. Zuletzt gegen 1899 Hoffenheim (4:1) spielte er eine Minute als Joker.

"Jeder Spieler hat in seiner Karriere auch mal Phasen, in denen es nicht so läuft", sagte Virkus über Netz.

Für den Youngster gibt es allerdings Hoffnung: Gesetzt als Linksverteidiger im Gladbacher Team ist aktuell Ramy Bensebaini.

Er wird den Verein im Sommer mit Ablauf seines Vertrags aber aller Voraussicht nach verlassen. Dann könnte die Stunde von Netz als Stammkraft schlagen.