04.02.2023 09:51 Uhr

Babbel warnt den FC Bayern und attackiert Nagelsmann

Markus Babbel übt Kritik am FC Bayern
Markus Babbel übt Kritik am FC Bayern

Nach dem souveränen Sieg im DFB-Pokal bei Mainz 05 schien der FC Bayern wieder auf dem Weg in ruhigere Fahrwasser zu sein. Doch nach dem Skandal-Interview von Kapitän Manuel Neuer hängt der Haussegen beim Rekordmeister erneut gewaltig schief. Der frühere Münchner Markus Babbel macht sich Sorgen um seinen Ex-Verein.

Der "FC Hollywood" ist zurück! Im neuen Jahr kommt der FC Bayern einfach nicht zur Ruhe. Vielerorts wundern sich Beobachter, warum es in München ständig zu Störgeräuschen kommt.

Nach Meinung von Ex-Nationalspieler Markus Babbel haben sich einige Protagonisten an der Säbener Straße zuletzt angreifbar gemacht.

Es mehrten sich aktuell "unglückliche Bausteine", "da kommt man in gefährliches Fahrwasser", warnte der Europameister von 1996 in einem Interview mit dem Online-Portal "888sport".

Unruhe beim FC Bayern: Babbel kritisiert Gnabry und Nagelsmann

Am Kader würde es beim FC Bayern jedoch nicht liegen, diesen bezeichnete Babbel als "eine Weltauswahl". Es seien vielmehr der Paris-Trip von Serge Gnabry und personelle Entscheidungen von Trainer Julian Nagelsmann gewesen, die beim 50-Jährigen Irritationen auslösten.

Gnabrys Ausflug zur Fashion Week in Paris während der Englischen Woche war hart kritisiert worden - laut Babbel zu Recht: "Wenn ich es mache, muss ich performen - und das tut Serge aktuell nicht. Dann muss ich mich nicht wundern, wenn ich auf die Hölzer bekomme."

An Nagelsmann übte Babbel vor allem für den "unglücklichen Zeitpunkt" der Entlassung von Torwarttrainer Toni Tapalovic Kritik und unterstellte dem FC Bayern zugleich, "die Gunst der Stunde mit dem Ausfall von Manuel Neuer genutzt zu haben".

Ebenso würde ihn die Nicht-Aufstellung von Thomas Müller "sehr verwundern", erklärte der ehemalige Abwehrspieler. Der Fanliebling sei "brutal wichtig" für eine erfolgreiche Saison, man könne nicht alles auf Jamal Musiala laden.