Seit dem Jahreswechsel eilt der BVB von Sieg zu Sieg. In der Bundesliga ist die Tabellenspitze plötzlich wieder in Sicht, auch das Viertelfinale im DFB-Pokal wurde eingetütet. Mitverantwortlich für den Dortmunder Aufschwung ist offenkundig der neue Co-Trainer Armin Reutershahn.

Erst in der WM-Pause nahm der BVB einen Wechsel in seinem Trainerteam vor. Nach dem krankheitsbedingten Rückzug von Peter Hermann wurde Armin Reutershahn als Nachfolger präsentiert.

Seither hat der neue Assistent von Chefcoach Edin Terzic augenscheinlich einige erfolgsbringende Veränderungen in die Wege geleitet.

Laut "kicker" ist der 62-Jährige "derjenige, der mit den Spielern im Training die Varianten" bei Standards einstudiert. Ruhende Bälle waren in den letzten Begegnungen ein wichtiges Element im Spiel der Borussen.

Während hinten nach Freistößen, Ecken und Einwürfen kaum etwas anbrannte, sorgten die präzisen Hereingaben von Julian Brandt vorne immer wieder für Gefahr. Alleine Verteidiger Nico Schlotterbeck war zwei Mal Nutznießer als Torschütze.

Drei BVB-Standardtore beim Kantersieg gegen Freiburg

Dem Vernehmen nach werden die Standardsituationen "im gesamten Trainerteam inklusive der Videoscouts ausgearbeitet", nicht nur Reutershahn bringt dabei seine Expertise ein.

Alleine beim überzeugenden 5:1-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten SC Freiburg am vorigen Wochenende trafen die Dortmunder drei Mal nach ruhenden Bällen.

Am Samstag geht es für den BVB mit dem Gastspiel bei Aufsteiger Werder Bremen weiter. An der Weser wollen die Westfalen die nächsten drei Punkte sammeln, um Tabellenführer FC Bayern München noch mehr auf die Pelle zu rücken.

Kommende Woche steigt dann das mit Spannung erwartete Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League: Am Mittwochabend (21:00 Uhr) gastiert der englische Transfer-Gigant FC Chelsea im Signal Iduna Park.