Die Hoffnungen von Borussia Dortmund auf einen Verbleib von Jude Bellingham über den Sommer hinaus schwinden mit jeder starken Leistung des jungen Engländers. Im wendungsreichen Poker um den BVB-Star könnte sich ein neuer Favorit herauskristallisieren.

Auch beim 2:1-Sieg von Borussia Dortmund im DFB-Pokal gegen den VfL Bochum schwang sich Jude Bellingham wieder zum Unterschiedsspieler für sein Team auf.

Zunächst eher unauffällig, wurde der 19 Jahre alte Mittelfeld-Stratege mit zunehmender Spieldauer stärker. Den Siegtreffer des BVB durch den eingewechselten Marco Reus bereitete Bellingham überragend vor. Von sport.de gab es für seine Leistung die Note 2,0.

BVB-Zukunft von Jude Bellingham offen

Völlig offen ist, für wen Bellingham ab dem kommenden Sommer seine Fußballschuhe schnürt. Sein Vertrag beim BVB läuft zwar noch bis 2025.

Dass der heiß umworbene Shooting-Star diesen erfüllt oder gar noch einmal verlängert, gilt allerdings als ausgeschlossen - auch wenn der BVB den Kampf um den nach Kylian Mbappé aktuell wohl wertvollsten Spieler des Planeten noch  nicht aufgegeben hat und Bellingham mit einem Rekord-Jahresgehalt locken soll. 

Schon im kommenden Sommer könnte es zu einem Wechsel des englischen Nationalspielers kommen, falls ein Klub die vom BVB aufgerufene dreistellige Millionen-Ablöse auf den Tisch legt.

Glaubt man englischen Medienberichten, könnte es sich dabei um Manchester United handeln. Die Red Devils galten lange Zeit höchstens als Außenseiter im Bellingham-Poker, machten aber zuletzt viel Boden gut.

BVB: Manchester United neuer Favorit im Poker um Jude Bellingham?

Erstens winkt dem ohnehin schon schwerreichen Klub durch einen möglichen Verkauf für mehr als 6,5 Milliarden Euro an Investoren aus Katar laut "Daily Mail" ein nahezu unbegrenztes Transfer-Budget für den kommenden Sommer.

Zweitens spekuliert unter anderem "Talksport", United könne Bellingham wegen des Aufschwungs unter Erfolgscoach Erik ten Hag auch sportlich überzeugen.

Im Gegensatz zum kriselnden FC Liverpool, der bei Bellingham lange in der Pole Position gewesen sein soll, ist Englands Rekordmeister nämlich klar auf Champions-League-Kurs.