Im Sommer läuft der Vertrag von Ellyes Skhiri beim 1. FC Köln aus. Bereits im Winter stand ein Wechsel im Raum. Neben Olympique Lyon sollen mit Eintracht Frankfurt und dem BVB auch zwei Bundesligisten an dem Nationalspieler interessiert sein. Jetzt erklärte der Tunesier, warum er dennoch vorerst in Köln geblieben ist.

"Es gibt keine Anfrage, es gibt keine Situation, ihn abzugeben. Das ist alles Blödsinn", sagte Geißbock-Trainer Steffen Baumgart Ende Januar in einer Medienrunde über die Gerüchte, dass Skhiri den 1. FC Köln noch kurzfristig verlassen könnte. Ganz richtig war diese Aussage aber wohl nicht, wie der Profi jetzt selbst in einem Interview verriet.

"Es stimmt, dass Olympique Lyon großes Interesse hatte", sagte Skhiri "L'Équipe" und ergänzte: "Der Zeitpunkt des Angebots war nicht gut, es kam sehr spät im Januar. Es war nicht der beste Zeitpunkt für mich. Es wäre sehr schwierig gewesen zu gehen, weil ich der Mannschaft sehr verbunden bin. Deshalb habe ich lieber abgelehnt."

Auch BVB und Eintracht Frankfurt an Skhiri dran

Diese Entscheidung habe der 27-Jährige den Verantwortlichen des französischen Top-Klubs dann mitgeteilt und sei dabei auf Verständnis gestoßen. Die Tür für einen Sommer-Wechsel in die Ligue 1 stehe ihm aber immer noch offen, fügte Skhiri hinzu.

Doch auch ein Verbleib in der Bundesliga scheint über den Sommer möglich: Neben einer Vertragsverlängerung beim 1. FC Köln, die auf Grund der namhaften Interessenten eher unwahrscheinlich ist, soll auch ein Wechsel zum BVB und Eintracht Frankfurt im Raum stehen. Laut der "Sport Bild" soll es bereits zu Verhandlungen mit den Hessen gekommen sein, die einen Abgang von Djibril Sow befürchten.

Ein Wechsel innerhalb Deutschlands stand für den tunesischen Nationalspieler im Winter derweil noch nicht im Raum. Es sei mit keinem anderen Verein außer Lyon wirklich konkret gesprochen worden, erklärte Skhiri. Im Sommer scheint der zentrale Mittelfeldspieler nun weitaus mehr Möglichkeiten zu haben.