14.02.2023 15:14 Uhr

De Ligt will "Desaster" beim FC Bayern verhindern

Hat sich beim FC Bayern etabliert: Matthijs de Ligt
Hat sich beim FC Bayern etabliert: Matthijs de Ligt

Im vergangenen Sommer wechselte Matthijs de Ligt von Juventus Turin zum FC Bayern, um der zuvor teils wackeligen Abwehr neue Stabilität zu verleihen. Nach etwas Anlaufzeit ist der Innenverteidiger in München mittlerweile voll angekommen. Nun hat der Niederländer über seinen Start beim deutschen Rekordmeister und seine Ziele mit der Mannschaft gesprochen.

Wenn der FC Bayern am Dienstagabend in der Champions League bei Paris Saint-Germain antritt, steht Abwehr-Ass Matthijs de Ligt automatisch besonders im Fokus, schließlich bekommt er es mit Weltstars wie Neymar und Lionel Messi zu tun.

Umso wichtiger ist es für den 23-Jährigen, die kommende Herausforderung selbstbewusst anzugehen - und de Ligt weiß um seine Stärken.

"Mit meiner Kraft und meinem Tempo kann ich Gegner dominieren, aber ich gehöre nicht zu den Verteidigern, die einfach jedem davonlaufen können. Meine größte Stärke ist es, das Spiel zu lesen und zu antizipieren, was passiert", verriet der Nationalspieler nun im Interview mit dem Magazin "The Athletic".

"Der FC Bayern hat genau die Dinge gesagt, die ich gerne höre"

De Ligt glaubt, sich seit seiner Ankunft beim deutschen Branchenführer positiv entwickelt zu haben. "In Italien laufen Verteidiger im Team die wenigsten Kilometer, hier ist das anders: Ich laufe fast am meisten", zog er einen Vergleich zu seiner Zeit in Turin.

Der FC Bayern hatte im letzten Sommer fast 70 Millionen Euro in die Hand genommen, um den Defensiv-Spezialisten von Juventus loszueisen.

"Bayern hat genau die Dinge gesagt, die ich gerne höre. Ich kann der Mannschaft am meisten helfen, indem ich die Abwehr anführe, anderen helfe und dafür sorge, dass wir konzentriert bleiben. Sie sagten, sie hätten das zuvor vermisst und in dieser Hinsicht eine gute Rolle für mich. Ich war sehr froh, dass sie mich so wahrgenommen haben", enthüllte de Ligt.

Unter Trainer Julian Nagelsmann sieht er sich vor allem als Balancespieler. "Wenn elf Spieler angreifen, wird es ein Desaster. Wenn du elf Spieler hast, die nur verteidigen, wird es auch eine Katastrophe. Die Mischung muss stimmen", so der Oranje-Star, der bislang 24 Pflichtspiel-Einsätze vorzuweisen hat.