10.03.2023 14:21 Uhr

Mourinho neidisch auf den FC Bayern

José Mourinho wünscht sich die Qualität des FC Bayern
José Mourinho wünscht sich die Qualität des FC Bayern

Spätestens im Rahmen der Einwechslungen wurde am Mittwoch beim Champions-League-Duell zwischen dem FC Bayern und Paris Saint-Germain (2:0) deutlich, dass der deutsche Rekordmeister einen Top-Kader vorweisen kann. Auch Star-Trainer José Mourinho blickt neidisch nach München. 

"Im Spiel gestern hatte Bayern München Gnabry, Sané und Mané auf der Bank. Ich wünschte, ich hätte nur einen von ihnen", klagte der Trainer der AS Rom am Donnerstag nach dem Europa-League-Spiel gegen Real Sociedad San Sebastián (2:0) bei "Sky".

Der ehemalige Coach von Real Madrid lieferte sogar einen konkreten Plan zum Einsatz eines Bayern-Stars. "Ich hätte ihn für Dybala bringen können, dann hätten wir vielleicht noch mehr Tore geschossen", führte Mourinho aus. 

Der FC Bayern hatte gegen PSG zuvor seine brachiale Kaderqualität eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit einer 1:0-Führung im Rücken tauschte Julian Nagelsmann Mitte der zweiten Halbzeit erst Angreifer Eric Maxim Choupo-Moting durch Leroy Sané aus. In der Schlussphase brachte er dann noch Serge Gnabry, Sadio Mané und Joao Cancelo für Kingsley Coman, Jamal Musiala und Thomas Müller. 

Joker des FC Bayern fertigen PSG ab

Selbst die schwerreichen Pariser hatten der Bank-Qualität des Konkurrenten nichts entgegenzusetzen.

Eine Co-Produktion der Bayern-Joker war es dann auch, die für die endgültige Entscheidung sorgte. Kurz vor dem Ende schickte Cancelo in einer Umschaltaktion Gnabry auf die Reise. Der Nationalspieler schloss trocken zum 2:0 ab.

Zwar konnte sich Mourinho am Donnerstag ebenfalls über den Treffer eines Jokers freuen. Diesen besorgte in Person von Innenverteidiger Marash Kumbulla allerdings ein Abwehr-Mann. Sein einziger offensiver Wechsel, die Einwechslung von Andrea Belotti, verpuffte derweil.

Für die Roma-Spieler gab es nach dem Erfolg in der Europa League dennoch ein Lob des Portugiesen. "Sie [Real Sociedad] hatten den Ball. Unser Verdienst, der Verdienst der Jungs, war die Leidenschaft und die Organisation."