13.03.2023 08:59 Uhr

Max Meyer wird Matchwinner bei Rot-Festival

Max Meyer (l.) war in der Bundesliga für den FC Schalke 04 und den 1. FC Köln aktiv
Max Meyer (l.) war in der Bundesliga für den FC Schalke 04 und den 1. FC Köln aktiv

Seit Sommer trumpft Max Meyer in der Schweiz für den FC Luzern groß auf. Dort ist das ehemalige Mittefeld-Juwel des FC Schalke 04 unumstrittener Stammspieler und glänzt regelmäßig mit Toren und Assists. Auch beim Ligaspiel gegen den Servette FC avancierte der 27-Jährige zum Matchwinner, während zwei andere ehemalige Bundesliga-Spieler vom Platz flogen.

Mit acht Toren und drei Vorlagen in nur 19 Einsätzen in der Schweizer Super League gehört Max Meyer derzeit zu den erfolgreichsten Spielern der Liga. In der Scorerliste steht der ehemalige Schalker und Kölner derzeit auf Platz elf. Wie wichtig der Ex-Nationalspieler für seine Mannschaft ist, stellte er am Sonntag einmal mehr unter Beweis.

Beim 1:0 Auswärtssieg verwandelte Meyer einen umstrittenen Elfmeter in der 51. Minute zum einzigen Tor des Nachmittags. Verursacht hatte diesen der ehemalige Wolfsburger Kevin Mbabu, der Luzern-Stürmer Nicky Beloko nach dessen Abschluss gefoult haben soll. Nach einer langen Überprüfung der Szene durch den VAR entschied Schiedsrichter Sandro Schärer auf Strafstoß und zückte zudem noch die Gelbe Karte. 

Ex-Bundesliga-Stars fliegen vom Platz

Es war der Auftakt einer regelrechten Kartenflut in Genf. Denn nur etwa 25 Minuten später musste Mbabu dann nach einem erneuten Foulspiel vorzeitig duschen gehen, bevor es in den Schlussminuten noch einmal richtig zur Sache ging.

Nach einer Ecke fing Luzern-Keeper Pascal Loretz den Ball ab und bekam dabei das ausgestreckte Bein von Servette-Stürmer Enzo Crivelli an den Kopf. Seine Teamkollegen reagierten mehr als ungehalten und attackierten den Franzosen. Dieser verlor die Nerven und verpasste Ismajl Beka eine Kopfnuss. Die Folge: Platzverweis Nummer zwei für den Schweizer Top-Klub.

Doch es war nicht das Ende dieser turbulenten Partie: Mit dem ehemaligen Freiburger Mohamed Dräger flog noch ein weiterer ehemaliger Bundesliga-Profi in der Nachspielzeit von Feld. Der 26-Jährige räumte an der Seitenlinie seinen Gegenspieler ungestüm ab und sah folgerichtig seine zwei Gelbe Karte. Am Ergebnis änderte aber auch die dritte Hinausstellung des Spiels nichts mehr.