Der FC Bayern schaffte mit zwei Siegen über Paris Saint-Germain den Einzug in das Viertelfinale der Champions League. Ein Gegentor musste der Bundesligist dabei nicht hinnehmen. Kingsley Coman hat nun verraten, mit welcher Taktik die Münchener Kylian Mbappé und Lionel Messi in Schach gehalten haben.

Hochverdient erreichte der FC Bayern das Viertelfinale der Champions League. Besonders im Rückspiel in der Münchener Allianz Arena ließ der deutsche Rekordmeister das Star-Ensemble von PSG kaum zur Entfaltung kommen und verteidigte über 90 Minuten aufmerksam und couragiert.

Kaum einmal hatten Lionel Messi und Kylian Mbappé Zeit und Platz, ihre herausragenden Qualitäten unter Beweis zu stellen. Die beiden PGG-Superstars waren phasenweise komplett abgetaucht und von den Bayern-Verteidigern stets bestens bewacht. In Abwesenheit von Neymar hatte das Offensivspiel der Pariser so kaum Ordnung und Zielstrebigkeit.

FC Bayern: Es gab keinen "Anti-Mbappé-Plan"

Kingsley Coman hat nun verraten, wie es den Münchenern gelang, Messi und Mbappé über fast 90 Minuten aus dem Spiel zu nehmen. "Die wichtigste Sache war, die Verbindung der beiden Spieler zueinander zu trennen", erklärte der Hinspiel-Torschütze gegenüber "Telefoot".

Zudem habe Trainer Julian Nagelsmann auch das System für das wichtige Achtelfinal-Rückspiel etwas umgestellt. "Normalerweise sind wir ja eine Mannschaft, die sehr hoch presst. Aber gegen PSG haben wir uns etwas zurückgezogen, um ihnen etwas weniger Tiefe anzubieten", fuhr der französische Nationalspieler fort, der in beiden Spielen auf der Außenbahn zum Einsatz kam.

Damit wollte der FC Bayern verhindern, dass Mbappé seine Schnelligkeit auf das Feld bringen kann. Trotz der immensen Qualität des Top-Torschützen der WM in Katar habe es aber dennoch "keinen großen Anti-Mbappé-Plan gegeben", fuhr Coman fort.