Immer wieder wird Jürgen Klopp mit dem Posten als Trainer der deutschen Nationalmannschaft in Verbindung gebracht. Offenbar hatte der DFB einen Plan ausgeheckt, wie man den Ex-BVB-Trainer für sich gewinnen kann. Doch der Plan scheiterte offenbar an Joachim Löw.

Nach dem Aus im Achtelfinale der Europameisterschaft 2021 legte Joachim Löw seinen Posten als Bundestrainer nieder - eine Entscheidung, die der Weltmeister-Coach von 2014 bereits im Voraus öffentlich gemacht hatte, um dem DFB die Suche nach einem Nachfolger zu erleichtern.

Dass Löw bereits nach der EM aufhörte, durchkreuzte aber offenbar die Pläne des Verbandes. Laut "Bild"-Sportchef Matthias Brügelmann hatte der DFB nämlich zuvor einen "Masterplan" ausgetüftelt, der vorsah, dass Jürgen Klopp neuer Cheftrainer der DFB-Elf werden sollte.

Löw hätte bei Erfüllung seines Vertrags eigentlich noch bei der WM in Katar an der Seitenlinie stehen sollen. Die Idee für die Zeit nach Löw: Klopp sollte übernehmen und Deutschland zur Heim-EM 2024 führen. Als Löw dann schon 2021 zurücktrat, stand Klopp allerdings nicht zur Verfügung.

Spekulationen um Klopp-Wechsel zum FC Bayern

Stattdessen schnappte sich der DFB die Dienste von Hansi Flick, der zuvor mit dem FC Bayern das Triple gewonnen und um eine Vertragsauflösung gebeten hatte. 

Auch wenn Klopp zuletzt nicht ausschließen wollte, dass er doch noch eines Tages Bundestrainer wird, zweifelt Brügelmann daran, dass dieses Szenario noch eintreten wird: "Klopp und der FC Bayern? Ich glaube, das ist deutlich wahrscheinlicher, als dass er noch einmal Trainer der Nationalmannschaft wird."

Zwar sei der deutsche Rekordmeister mit Julian Nagelsmann sehr zufrieden, dennoch würden sich die Münchener danach wieder einen anderen Trainer-Typen suchen. Jürgen Klopp war in der Vergangenheit indes immer wieder mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht worden.