Die Siege fehlen: VfB-Coach Labbadia schon angezählt?

Der VfB Stuttgart kommt im neuen Kalenderjahr unter Cheftrainer Bruno Labbadia einfach nicht aus dem Tabellenkeller. In neun Bundesliga-Spielen unter dem ehemaligen Stürmer gab es bislang nur einen Sieg, es droht der erneute Abstieg in die Zweitklassigkeit. Vor dem wichtigen Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg äußerte sich VfB-Boss Alexander Wehrle zum Coach der Schwaben.
Am "Sky"-Mikrofon zeigte sich der Vorstandsvorsitzende des VfB weiterhin überzeugt davon, in Bruno Labbadia die richtige Wahl für den Abstiegskampf in der Rückrunde getroffen zu haben. Wehrle bestätigte dabei die Meinung Labbadias, die der 57-Jährige nach den jüngsten Rückschlägen gegen den FC Schalke (1:2), den FC Bayern (1:2) und Eintracht Frankfurt (1:1) formuliert hatte.
"Wir haben uns schon stabilisiert, haben ein gutes Defensivverhalten. Aber wir belohnen und dafür nicht. Das gilt es jetzt umzusetzen", so Wehrle am Samstagnachmittag.
Direkt angesprochen auf die Trainerfrage versicherte Wehrle dem derzeitigen Übungsleiter beim VfB volle Rückendeckung. "Das Zusammenspiel zwischen Trainer und Mannschaft passt. Von daher bin ich überzeugt, dass wir unser Ziel erreichen werden", glaubt Wehrle fest an den Bundesliga-Klassenerhalt unter Cheftrainer Labbadia.
Rückkehr von VfB-Stürmer Guirassy wird herbeigesehnt
Statistisch gesehen haben sich die Schwaben tatsächlich in vielen Belangen verbessert, vor allem was die läuferischen Elemente wie Tempoläufe oder absolvierte Kilometer insgesamt in einer Partie anbelangt. Zuletzt haderten die Stuttgarter aber immer wieder mit vergebenen Großchancen und zu wenig eigenen Treffern.
Vor allem die Rückkehr von Mittelstürmer Serhou Guirassy wird von allen VfB-Protagonisten daher herbeigesehnt. Der bis dato torgefährlichste Angreifer der Schwaben, der vom französischen Erstligisten Stade Rennen ins Ländle verliehen wurde, laboriert schon seit Anfang Februar an einer hartnäckigen Adduktorenverletzung.