21.03.2023 18:27 Uhr

Verzockt? Bayern-Abgang Zirkzee erlebt Horrorsaison

Ist nach seinem Abschied vom FC Bayern bislang nicht glücklich geworden: Joshua Zirkzee
Ist nach seinem Abschied vom FC Bayern bislang nicht glücklich geworden: Joshua Zirkzee

Nach einem bärenstarken Leihjahr in Belgien kehrte Joshua Zirkzee im vergangenen Sommer gestärkt zum FC Bayern zurück. Der Rekordmeister hatte für den jungen Angreifer jedoch keine Verwendung mehr und verkaufte ihn nach Italien zum FC Bologna. Dort erlebt der 21-Jährige bislang eine Saison zum Vergessen.

Die Serie A scheint für Joshua Zirkzee kein gutes Pflaster zu sein. Schon eine Leihe nach Parma im Frühjahr 2021 ging nach hinten los, auch jetzt läuft es für den Oranje-Youngster in Bologna kaum besser.

Erst 13 Mal kam der U21-Nationalspieler wettbewerbsübergreifend für die Italiener zum Einsatz, wobei ihm ein mageres Törchen gelang.

Mehrfach setzten Zirkzee Verletzungen außer Gefecht, und wenn er dann doch mal fit war, führte an der Konkurrenz im Sturmzentrum kein Weg vorbei.

Joshua Zirkzee erhielt beim FC Bayern keine neue Bewährungschance

Keine Frage - diesen Deal hatten sich alle Seiten ganz anders vorgestellt. Immerhin 8,5 Millionen Euro hatte Bologna im vorigen August an den FC Bayern überwiesen, um den begehrten Offensivmann bis 2026 unter Vertrag nehmen zu können.

In Anderlecht hatte Zirkzee zuvor durchaus für Furore gesorgt. In 47 Partien war er an 31 Treffern direkt beteiligt (18 Tore, 13 Vorlagen), eine Nominierung für die Elftal schien da nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Im Bayern-Umfeld wurden zudem Stimmen laut, die eine weitere Bewährungschance für den Goalgetter in München forderten, schließlich klaffte nach dem Abgang von Robert Lewandowski ein Loch in vorderster Front.

Letztendlich überwog hüben wie drüben aber die Skepsis: Während Zirkzee zweifelte, regelmäßig (von Beginn an) auf dem Rasen zu stehen, waren die FCB-Verantwortlichen unsicher, ob seine in Belgien dazugewonnene Erfahrung für die Bundesliga wirklich hilfreich wäre.

Nach knapp sieben Monaten lässt sich festhalten, dass zumindest Zirkzee mit seiner Vereinswahl wohl danebenlag. Niederländischen Medienberichten zufolge denkt der 1,93-Meter-Mann schon über einen Abschied nach, auch eine Rückkehr in die Bundesliga könnte in diesem Fall zum Thema werden.