23.03.2023 08:57 Uhr

Enthüllt: Nagelsmann bei Bayern-Bossen unter Beobachtung

Steht beim FC Bayern unter Druck: Julian Nagelsmann
Steht beim FC Bayern unter Druck: Julian Nagelsmann

Nach der 1:2-Pleite in Leverkusen ist der FC Bayern in der Fußball-Bundesliga nur noch Tabellenzweiter. Entsprechend groß ist der Druck auf Trainer Julian Nagelsmann vor dem Top-Spiel gegen den BVB am 1. April. Intern wächst die Kritik.

Vielleicht haben sie in München zu lange gedacht, dass die im Winter noch neun Punkte entfernte Borussia aus Dortmund nicht zur echten Bedrohung werden könnte. Doch mit der 6:1-Gala gegen den 1. FC Köln am Samstag waren die Westfalen vorbeigezogen - und die Bayern schlugen am Sonntag nicht zurück.

Bis zum elften Meistertitel in Serie ist es plötzlich ein weiter Weg. "Wenn wir unentschieden spielen oder im worst case verlieren sollten, dann wird es - bei dem Lauf, den Dortmund grade hat - nicht einfacher", warnte Julian Nagelsmann vor dem Gipfeltreffen nach der Länderspielpause: "Deshalb haben wir uns sehr viel Druck selbst gegeben."

Was beim deutschen Branchenprimus akut Besorgnis auslöste: Die Niederlage in Leverkusen war kein Zufall, sondern absolut verdient. Bayer war schon vor den beiden Elfmeter-Toren von Exequiel Palacios die bessere Mannschaft.

Hinzu kommt die nicht enden wollende Unruhe im Umfeld, jüngst neu angefeuert durch die Debatte um einen Maulwurf im Team. Und auch Nagelsmanns teils fragwürdige Personal- und Taktikentscheidungen sorgen für Getuschel.

Julian Nagelsmann beim FC Bayern unter Beobachtung

Laut dem "kicker" sind dies "alles Themen, die intern registriert wurden". Anders gesagt: Nagelsmann steht bei seinen Vorgesetzten mehr denn je unter Beobachtung.

Nach dem Leverkusen-Spiel sah sich Sportchef Salihamidzic gar veranlasst, zur Generalkritik auszuholen und den Ton zu verschärfen.

Für das Duell mit dem BVB forderte er: "Da müssen wir wieder Mentalität und Gier auf den Platz bringen. Denn da geht es um die Meisterschaft!"

Sollte diese verspielt werden, könnte die Luft für Nagelsmann tatsächlich dünn werden.