26.03.2023 07:39 Uhr

So viel verdient Tuchel beim FC Bayern

Thomas Tuchel (M.) ist neuer Cheftrainer des FC Bayern
Thomas Tuchel (M.) ist neuer Cheftrainer des FC Bayern

Nach einem vergeblichen Anlauf vor einigen Jahren kam es zwischen dem FC Bayern und Thomas Tuchel nun doch noch zur Zusammenarbeit. Für den Job beim deutschen Rekordmeister nimmt der frühere BVB-Coach offenbar sogar einen Gehaltsrückschritt in Kauf.

Am Ende ging alles ganz schnell zwischen Thomas Tuchel und dem FC Bayern: Am Montag nach der 1:2-Pleite bei Bayer Leverkusen habe "ein Prozess" bei den Verantwortlichen eingesetzt, schilderte Sporvorstand Hasan Salihamidzic im Rahmen der Vorstellung des neuen Cheftrainers.

Julian Nagelsmann geriet ins Visier der Analyse, die "Konstellation zwischen Trainer und Mannschaft" habe, so Salihamidzic, "einfach nicht mehr gepasst". Es folgte die Kontaktaufnahme zu Tuchel, der schnell zusagte. Nagelsmann sei dann informiert und der Wechsel vollzogen worden, sagte Salihamidzic.

Tuchel zeigte sich hocherfreut über seinen neuen Arbeitgeber. Es sei eine "Ehre und Auszeichnung" beim FC Bayern zu arbeiten, erklärte der Ex-BVB-Coach, dessen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 läuft.

FC Bayern: Gehalt von Thomas Tuchel enthüllt

Für den deutschen Rekordmeister war Tuchel offenbar sogar zu einem Rückschritt in Sachen Gehalt bereit. Zehn bis zwölf Millionen Euro verdient er laut "Bild" an der Säbener Straße pro Jahr. Bei seiner letzten Vereinsstation beim FC Chelsea in der englischen Premier League habe der 49-Jährige noch rund 15 Millionen Euro Jahressalär eingestrichen, heißt es.

Für Tuchel und den FC Bayern schließt sich mit der jetzigen Zusammenarbeit ein Kreis. Denn: Bereits in der Saison 2017/2018 verhandelten beide Parteien konkret miteinander. Der damalige Vereinspräsident Uli Hoeneß wollte aber lieber an Jupp Heynckes festhalten. Dieser hatte zuvor den mitten in der Saison gefeuerten Carlo Ancelotti abgelöst.

Letztlich sagte Heynckes dem FC Bayern aber ab - und Tuchel stand bereits bei Paris Saint-Germain im Wort. Rund vier Jahre später schlägt er nun aber doch an der Isar auf.