27.03.2023 22:17 Uhr

VfB-"Wunschkandidaten" nicht an Labbadia-Job interessiert

Bruno Labbadia ist beim VfB Stuttgart bislang nicht sonderlich erfolgreich
Bruno Labbadia ist beim VfB Stuttgart bislang nicht sonderlich erfolgreich

Elf Spiele währt die vermeintliche Rettungsmission von Bruno Labbadia beim VfB Stuttgart bislang, die Ausbeute liest sich mit zwei Siegen, drei Remis und sechs Pleiten äußerst bescheiden. Eine Situation, die die Führung der Schwaben offenbar in eine Zwickmühle bugsiert.

Vorstandschef Alexander Wehrle und Sportdirektor Fabian Wohlgemuth, die Bruno Labbadia zuletzt das Vertrauen aussprachen, würden den Coach dem "kicker" zufolge zwar grundsätzlich gerne weiterhin beim VfB Stuttgart sehen, gleichzeitig will das Duo allerdings auch nicht "als betriebsblind gelten", heißt es.

Besonders problematisch: Die Suche nach einem möglichen Ersatz für Labbadia scheint sich alles andere als leicht zu gestalten. "Wunschkandidaten" wie Adi Hütter (zuletzt Borussia Mönchengladbach) oder Ralph Hasenhüttl (zuletzt FC Southampton) seien nicht an dem Job interessiert, will das Fachmagazin erfahren haben. Andere Coaches passen angeblich nicht ins Profil.

Vermeintliche Trainersuche es VfB Stuttgart "interessiert" Labbadia nicht

Letzteres scheint allerdings ohnehin nicht glasklar umrissen. Laut dem Bericht könnte man entweder einen "Feuerwehrmann", der den Verein vor dem Abstieg bewahrt, seinen Platz im Sommer aber wieder räumt oder einen "Typ", dem man im Falle eines Abstiegs das Projekt Bundesliga-Rückkehr zutraut, holen.

Und der aktuelle Amtsinhaber? Der gibt sich nach außen betont gelassen: "Ich lese nichts. Es interessiert mich auch nicht. Ich stelle mich der Verantwortung", zitiert der "kicker" den 57-Jährigen. "Für mich ist die Situation immer noch so, dass wir die Möglichkeit haben, den Klassenerhalt zu packen. Dafür bin ich da. Deswegen denke ich nur positiv." Damit das gelingt, brauche es allerdings "Leute, die das mitgehen".

Die nächste Chance, seine Aktien steigen zu lassen, bekommt Labbadia am 01. April. Dann gastiert der VfB bei Union Berlin. Alles andere als eine leichte Partie.