29.03.2023 14:37 Uhr

Nächste Enttäuschung für Bayern-Flop Gravenberch

Ryan Gravenberch spielt weder beim FC Bayern noch in der Nationalmannschaft derzeit eine Rolle
Ryan Gravenberch spielt weder beim FC Bayern noch in der Nationalmannschaft derzeit eine Rolle

Seit seinem Wechsel zum FC Bayern ist die Karriere von Ryan Gravenberch gehörig ins Stocken geraten. Auch in der Nationalmannschaft ist der Mittelfeldmann kaum noch gefragt.

Also der FC Bayern im vergangenen Sommer den Transfer von Ryan Gravenberch verkündete, wurde der 18,5 Millionen Euro teure Deal als Coup des Rekordmeisters gefeiert.

Einen erst 20 Jahre alten niederländischen A-Nationalspieler für die vergleichsweise geringe Ablöse für sich gewonnen zu haben, machte nicht nur Sportvorstand Hasan Salihamidzic mächtig stolz.

Doch an der Säbener Straße kommt Gravenberch nach dem Abschied von seinem Ausbildungsverein Ajax Amsterdam bislang überhaupt nicht zurecht.

Zwar stehen vor dem Saisonendspurt immerhin 24 Pflichtspiel-Einsätze für den Youngster zu Buche, in der Summe stand er jedoch lediglich 685 Minuten auf dem Rasen. Bezeichnend: Seine einzigen beiden Scorerpunkte sammelte Gravenberch Ende August beim Pokal-Auftakt gegen Drittligist Viktoria Köln (5:0).

Wie beim FC Bayern: Gravenberch auch bei Oranje nicht gefragt

Sein trister Status als Dauer-Bankdrücker beim FC Bayern kostete Gravenberch im Dezember auch die WM-Teilnahme - ein heftiger Tiefschlag für den zentralen Mittelfeldspieler.

Als der neue Bondscoach Ronald Koeman kürzlich sein erstes Aufgebot für die EM-Qualifikation verkündete, war Sorgenkind Gravenberch zunächst erneut nicht dabei. Erst eine Krankheitswelle bei Oranje brachte ihm eine Nachnominierung ein.

Eine Chance zur Eigenwerbung erhielt Gravenberch letztendlich aber nicht: Weder gegen Frankreich (0:4), noch gegen Gibraltar (3:0) durfte der 20-Jährige mitwirken.

Ähnlich wie beim FC Bayern verbrachte er die kompletten 90 Minuten jeweils auf der Ersatzbank. Die nächste herbe Enttäuschung für Gravenberch, der sich seinem neuen Vereins-Trainer Thomas Tuchel wohl kaum mit Selbstvertrauen präsentieren kann.