29.03.2023 20:43 Uhr

1. FC Köln kündigt Berufung nach Hammer-Urteil an

Der 1. FC Köln wird einem Bericht zufolge mit einer Transfersperre belegt
Der 1. FC Köln wird einem Bericht zufolge mit einer Transfersperre belegt

Der Fußball-Weltverband FIFA hat gegen den Bundesligisten 1. FC Köln einen Transferbann verhängt. Wie zunächst die "Bild" berichtete und der Klub später bestätigte, dürfen die Rheinländer in den nächsten beiden Transferperioden keine Spieler verpflichten. 

Hintergrund der harten Strafe sind die Umstände der Verpflichtung von U19-Stürmer Jaka Cuber Potocnik. Den 17-Jährigen hatten die Kölner im vergangenen Jahr verpflichtet und damit Zoff verursacht. Obwohl es sich um keinen Transfer für die Profimannschaft handelte, soll die Sperre trotzdem den ganzen Klub betreffen.

Köln muss laut des Urteils zudem 54.000 Euro an Potocniks ehemaligen slowenischen Verein Olimpija Ljubljana zahlen. Nachwuchshoffnung Potocnik wird zusätzlich ab sofort für vier Monate gesperrt.

Gegen die Sanktionen will der Klub vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS in Berufung gehen. Das kündigte der FC am Mittwochabend an.

1. FC Köln kann Einspruch beim Cas einlegen

Potocnik hatte seinen U17-Vertrag in Ljubljana am 30. Januar 2022 vorzeitig gekündigt, deswegen musste der FC keine Ablöse zahlen. Bereits einen Tag später soll er im Rheinland unterschrieben haben. 

Die Slowenen behaupteten, dass Köln den damals 16 Jahre alten Potocnik zum Wechsel angestiftet habe und wehrte sich bei der FIFA dagegen. Ursprünglich wollte der Klub sogar 2,5 Millionen Euro Ablöse und etwa 70.000 Euro Schadenersatz.