29.03.2023 21:49 Uhr

Kampf um Millionen: BVB eröffnet Vertragspoker mit Kobel

Gregor Kobel hat sich im Trikot des BVB zu einem der besten Torhüter der Bundesliga entwickelt
Gregor Kobel hat sich im Trikot des BVB zu einem der besten Torhüter der Bundesliga entwickelt

Seit knapp drei Jahren ist Torhüter Gregor Kobel einer der unumstrittenen Leistungsträger bei Borussia Dortmund. Die Leistungen des Schweizers haben andere Klubs längst hellhörig werden lassen. Aus diesem Grund will der BVB jetzt handeln. 

Noch muss sich der BVB keine akuten Sorgen um einen Abgang von Torhüter Gregor Kobel machen. Das aktuelle Arbeitspapier des Schweizers läuft immerhin noch bis zum Sommer 2026. Da sich der 25-Jährige aber längst zu einem der besten Keeper der Bundesliga entwickelt hat, sollen einige Klubs bereits die Fühler nach ihm ausgestreckt haben. 

Aus diesem Grund wollen die BVB-Bosse nun vorzeitig Nägel mit Köpfen machen und den Vertrag mit ihrer Nummer eins vorzeitig verlängern. Das berichtet der "Blick". Allerdings, so spekuliert das Schweizer Boulevardblatt, könnte eine Vertragsverlängerung mit Kobel auch einen erheblichen finanziellen Mehraufwand für die Schwarz-Gelben bedeuten. 

Macht der BVB Kobel zum Topverdiener?

Die Dortmunder müssten dem Schlussmann demnach im Gegenzug für einen neue Unterschrift zwölf bis 13 Millionen Euro jährlich zusichern. Das wäre gleichbedeutend mit einer rund 300-prozentige Steigerung seines aktuellen Gehalts, das übereinstimmenden Berichten zufolge bei vier Millionen Euro liegen soll. 

Für den BVB könnte sich dieses finanzielle Wagnis am Ende aber dennoch auszahlen, zumal einige der genannten Interessenten zu den zahlungskräftigsten Klubs überhaupt gehören. So wurden unter anderem schon Manchester United, der FC Chelsea, der FC Bayern und jüngst auch die Spurs aus Tottenham mit einer Kobel-Verpflichtung in Verbindung gebracht. 

Laut "Blick" ist eine Ablösesumme in Höhe von 40 bis 50 Millionen Euro für Kobel mittlerweile "realistisch" - erst recht, wenn der BVB es tatsächlich schafft, seine Nummer eins von einer neuen Unterschrift zu überzeugen.