30.03.2023 15:03 Uhr

Üble Verletzung! Fehlstart für Ex-Schalke-Manager Schröder

Hat den FC Schalke 04 im vergangenen Herbst verlassen: Rouven Schröder
Hat den FC Schalke 04 im vergangenen Herbst verlassen: Rouven Schröder

Trotz seines großen Anteils am Wiederaufstieg ist Ex-Manager Rouven Schröder bei vielen Fans des FC Schalke 04 in Ungnade gefallen. Dass der 47-Jährige bereits wenige Monate nach seinem plötzlichen Rücktritt in Gelsenkirchen bei RB Leipzig anheuert, nehmen ihm viele Knappen-Anhänger übel. Am Donnerstag wurde bekannt, dass der neue Sportdirektor der Sachsen seinen Dienst gehandicapt antreten muss.

Von Vereinsseite wurde ein entsprechender "Bild"-Bericht bestätigt, laut welchem Schröder seinen ersten Arbeitstag am Samstag verletzt begeht.

Bei einem Sportunfall hat sich der Ex-Profi die Achillessehne gerissen und musste am Mittwoch operiert werden. "Es ist ein Malheur passiert", verriet Pressesprecher Till Müller auf der Leipziger Pressekonferenz am Donnerstag.

Schröder hatte seinen ruhenden Vertrag beim FC Schalke aufgelöst und bildet ab dem 1. April bei RB ein Duo mit Sport-Geschäftsführer Max Eberl.

"Rouven wird mich in den Bereichen Kaderplanung, Scouting und Lizenzbereich unterstützen", hatte Eberl im März angekündigt.

Leipzig-Coach Marco Rose hat sich bisher noch nicht mit Schröder ausgetauscht. "Ich weiß, dass er ein guter Typ ist und inhaltlich immer gute Arbeit geleistet hat. Wir sind froh über jeden qualitativ hochwertigen Input", erklärte der ehemalige BVB-Übungsleiter.

Schröder-Abschied vom FC Schalke 04 mit fadem Beigeschmack

Schröder galt als eines der Gesichter der Schalker Wiederauferstehung nach dem Abstieg 2021. Dank eines geschickt zusammengestellten Kaders gelang den Königsblauen als Zweitliga-Meister die sofortige Rückkehr ins Oberhaus.

In der Hinserie lief bei S04 dann jedoch fast nichts mehr zusammen. Ende Oktober legte Schröder vollkommen überraschend sein Amt nieder, nur um wenige Wochen später mit RB Leipzig anzubändeln. Bei seinem neuen Arbeitgeber ist der Funktionär nun fürs Erste auf Krücken unterwegs.