15.05.2023 14:22 Uhr

Für Liga 1 oder 2? Werder hat Füllkrug-Nachfolger im Blick

Offenbar Kandidat bei Werder Bremen: Akor Adams
Offenbar Kandidat bei Werder Bremen: Akor Adams

Werder Bremen taumelt momentan durch die Fußball-Bundesliga, ist zwei Spieltage vor Schluss noch immer nicht gerettet. Unabhängig von der Ligazugehörigkeit in der Saison 2023/2024 halten die Kaderplaner an der Weser schon nach einem Nachfolger für Torjäger Niclas Füllkrug Ausschau. Scouts der Hanseaten wurden jüngst in Norwegen gesichtet.

Ohne das starke erste Saisondrittel würde Werder Bremen wohl auf einem direkten Abstiegsplatz stehen. Im Kalenderjahr 2023 holte das Team von Trainer Ole Werner in 17 Bundesliga-Begegnungen nur mickrige 14 Punkte.

Besonders schmerzhaft war zuletzt der Ausfall von Niclas Füllkrug, der die vergangenen fünf Partien verpasst hat. Gut möglich, dass der Nationalstürmer gar nicht mehr im SVW-Trikot auflaufen wird, schließlich ist die Spielzeit fast zu Ende und der 30-Jährige ein heißer Wechselkandidat.

Um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein, haben die Norddeutschen offenbar bereits ihre Fühler nach möglichen Ersatzkandidaten ausgestreckt. Einer davon soll der Nigerianer Akor Adams sein.

Werder-Flirt Adams ein Experte für Matchwinner-Tore

Wie der norwegische Kanal "TV 2" berichtet, waren am vergangenen Freitag Bremer Scouts vor Ort, als der 23-Jährige im Auswärtsspiel von Lilleström bei Odds BK in der 93. Minute das entscheidende 1:0 erzielte.

Adams stockte sein Torkonto damit auf sechs Treffer in sechs Begegnungen hoch. Kurios: Die Hälfte seiner Erfolge verbuchte der wuchtige 1,90-Meter-Mann tief in der Nachspielzeit - es waren stets die Siegtore.

Der Vertrag des Angreifers in Lilleström ist noch bis 31. Dezember 2024 gültig, folglich müssten der chronisch klamme SV Werder sicher eine Ablöse bezahlen, um Adams schon in diesem Sommer zu bekommen.

Neben Füllkrug gilt auch dessen Sturmpartner Marvin Ducksch als Wechselkandidat. Der 29-Jährige soll in seinem Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel besitzen, die ihm einen Transfer für festgeschriebene sieben Millionen Euro ermöglicht.