16.05.2023 21:25 Uhr

Neue "Chance" für Millionen-Flop von Eintracht Frankfurt

Jens Petter Hauge erhält eine weitere Chance bei Eintracht Frankfurt
Jens Petter Hauge erhält eine weitere Chance bei Eintracht Frankfurt

Ungeachtet der Spekulationen um die Zukunft zahlreicher Leistungsträger hat Eintracht Frankfurt eine weitere Personal-Entscheidung im Hinblick auf die kommende Saison getroffen.

Wie Sportvorstand Markus Krösche bestätigte, darf sich der derzeit an KAA Gent verliehene Jens Petter Hauge in der Vorbereitung auf die kommende Spielzeit wieder für Einsatzzeiten empfehlen.

"Ja, er kriegt seine Chance. Er ist von der Persönlichkeit her reifer geworden. Dabei hat ihm auch seine schwierige Zeit in Belgien geholfen", erklärte Krösche gegenüber "Bild".

Der Europa-League-Sieger hatte Hauge im vergangenen Sommer für ein Jahr nach Gent abgegeben, um ihm dort mehr Spielpraxis zu verschaffen.

Der Plan ging allerdings gründlich schief: Der 23 Jahre alte Norweger absolvierte zwar immerhin 27 Pflichtspiele, war aber in der Regel nur Einwechselspieler. Lediglich fünf Torvorlagen verbucht er für Gent.

Dem Boulevard-Blatt zufolge gab nun ein persönliches Gespräch mit Krösche den Ausschlag, dass Hauge dennoch noch einmal eine Bewährungschance bei Eintracht Frankfurt erhält. Er habe bei dem Treffen fokussiert und professionell gewirkt. Auch sein Fitnesszustand sei auffallend gut, heißt es.

Eintracht Frankfurt: Jens Petter Hauge bisher ein Flop

Bei der SGE gilt Hauge bislang allerdings als Fehleinkauf. 2021 hatten ihn die Hessen zunächst für eine Gebühr von 1,6 Millionen Euro von der AC Milan ausgeliehen. Ein Jahr später griff dann eine Kaufpflicht von angeblich mehr als acht Millionen Euro.

Der Ertrag dieser Investition? Extrem überschaubar! Hauge verbuchte in 38 Pflichtspielen für die Eintracht lediglich fünf Scorerpunkte (drei Tore/zwei Vorlagen). Sein Vertrag in Frankfurt läuft noch bis 2026.

Krösche und Co. steht ein heißer Transfer-Sommer bevor. Unter anderem Torjäger Randal Kolo Muani wird von zahlreichen Top-Klubs umworben. Alleine der Franzose könnte mehr als 100 Millionen Euro in Eintracht Frankfurts Kassen spülen.