25.05.2023 14:04 Uhr

Glasner: Wehmut kommt erst noch

Glasner hat mit Frankfurt noch etwas vor
Glasner hat mit Frankfurt noch etwas vor

Oliver Glasner spürt vor seinem letzten Heimspiel als Trainer des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt noch keinen Abschiedsschmerz.

"Es ist noch keine Zeit, um wehmütig zu sein. Ich bin noch voll im Modus", sagte der 48-Jährige: "Ich will noch keine Bilanz ziehen. Aber ich blicke auf zwei Jahre zurück, die sportlich sehr gut gelaufen sind und in denen ich mich wahnsinnig wohlgefühlt habe. Ich hoffe, dass die Wehmut erst am 4. Juni auf dem Römer richtig kommt."

Am Tag zuvor steht sein Team im Pokalfinale gegen RB Leipzig, doch schon am Samstag (15:30 Uhr/Sky) gegen den SC Freiburg will die Eintracht über die Liga ins internationale Geschäft.

"Es ist kein Testspiel für das Pokalfinale, wir haben noch eine kleine Chance", betonte Glasner: "Wir würden uns nicht verzeihen, wenn Wolfsburg verliert und wir hätten hier nicht alles versucht." Der VfL liegt zwei Punkte vor den Hessen auf Rang sieben.

Fraglich ist zum Bundesliga-Abschluss der Einsatz von Kapitän Sebastian Rode, der in dieser Woche noch nicht trainieren konnte. "Wir gehen mit einem sehr guten Gefühl ins letzte Heimspiel. Die Jungs sind topmotiviert und engagiert. Wir haben einen guten Mix aus Spaß und Ernsthaftigkeit", sagte Glasner: "Ich bin im Tunnel und wir wollen die Ausfahrt Europa erwischen."