Der FC Bayern steht vor der ersten titellosen Saison seit 2012. Folgerichtig befinden sich Vorstandschef Oliver Kahn sowie Sportvorstand Hasan Salihamidzic unter Druck. Auf der Aufsichtsratssitzung am kommenden Montag geht es um nicht weniger als die Zukunft des Duos. Eine finale Entscheidung ist offenbar noch nicht gefallen.

Seit Wochen wird darüber spekuliert, ob Oliver Kahn über die laufende Saison hinaus Vorstandschef des FC Bayern bleibt. Nach dem Meisterschaftsfinale am Wochenende werden die Münchner Licht ins Dunkel bringen.

Am 30. Mai kommt der Aufsichtsrat zusammen, um die schon jetzt verkorkste Spielzeit aufzuarbeiten. Dann wird es ebenfalls um die Zukunft von Kahn im Verein gehen.

Wie "Bild"-Fußballchef Christian Falk im Podcast "Bayern Insider" berichtet, höre man von den Fluren an der Säbener Straße, dass "noch nichts entschieden" sei. Gleichzeitig soll es wohl "unwahrscheinlich" sein, "dass Kahn diese Sitzung übersteht".

Als möglicher Nachfolger wird Jan-Christian Dreesen gehandelt. Der Finanzvorstand will eigentlich im Sommer eigentlich aus seinem Amt ausscheiden.

"Bild" zufolge gilt der 55-Jährige als "Kahn-Kritiker". Sollte Kahn seinen Posten räumen müssen, würde Dreesen angeblich in den Fokus rücken.

Sauer wird wohl nicht Sportvorstand des FC Bayern

Neben neben Vorstandschef steht auch Hasan Salihamidzic beim FC Bayern unter Druck.

Gerüchte, wonach der Sportvorstand intern durch Campus-Chef Jochen Sauer ersetzt werden könnte, treffen laut Informationen der Boulevardzeitung nicht zu. Demzufolge will sich der 50-Jährige in Zukunft weiter um die Nachwuchsabteilung des FC Bayern kümmern.

Der Einschätzung von "Bild"-Reporter Falk zufolge sitzt Salihamidzic beim FC Bayern aber fester im Sattel als Kahn. Die endgültige Entscheidung dürften die Münchner dann am Montag nach ihrer Aufsichtsratssitzung verkünden.