30.05.2023 16:36 Uhr

Spekulationen um Kapitäns-Paukenschlag beim BVB

Bleibt Marco Reus weiter BVB-Kapitän?
Bleibt Marco Reus weiter BVB-Kapitän?

Neue Saison, neue Hierarchie bei Borussia Dortmund? Womöglich verliert Marco Reus das BVB-Kapitänsamt zur kommenden Spielzeit. Vier mögliche Nachfolger werden bereits gehandelt.

Nach dem Last-Minute-Drama im Titel-Duell mit dem FC Bayern stehen bei Borussia Dortmund einige Änderungen ins Haus.

Fünf Spieler mit auslaufenden Verträgen, Raphael Guerreiro, Felix Passlack, Mahmoud Dahoud, Anthony Modeste und Luca Unbehaun, verabschiedete der BVB bereits offiziell. Jude Bellingham steht vor einem Wechsel zu Real Madrid. Profis wie der längst aussortierte Nico Schulz oder Thomas Meunier gelten als Verkaufskandidaten.

Weiter im BVB-Trikot sehen wird man dagegen die beiden Routiniers Mats Hummels und Marco Reus. Beide unterzeichneten noch einmal neue Einjahresverträge bis Sommer 2024, gehen also aller Voraussicht nach in ihre finale Saison in Schwarz und Gelb.

Ob Reus das wie bisher als Kapitän und Hummels als sein Stellvertreter tun, ist noch offen. Eine Riesen-Überraschung wäre es nicht, wenn die Binde zwecks Bildung einer neuen Hierarchie an einen jüngeren Profi überginge. Der Abgang von Bellingham, der aktuell als dritter Kapitän fungiert, macht es zudem nötig, Änderungen im Mannschaftsrat vorzunehmen.

BVB: Vier Kandidaten für das Kapitäns-Amt?

Als Kandidaten für eine Beförderung in der internen Macht-Pyramide nennen die vereinsnahen "Ruhr Nachrichten" Gregor Kobel, Nico Schlotterbeck, Niklas Süle und Sébastien Haller. Sie alle seien auch mögliche Kapitäns-Optionen, heißt es.

Die Entscheidung, ob Reus und/oder Hummels ihre Ämter schon vor ihrer wohl letzten BVB-Saison verlieren, könnte bereits am Dienstag fallen. Seit dem Mittag tagte in einem Dortmunder Restaurant die so genannte "Elefantenrunde".

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Sebastian Kehl und Berater Matthias Sammer analysieren dabei zusammen mit Trainer Edin Terzic die sportliche Entwicklung der letzten zwölf Monate.

Unter anderem sollen dabei Transfer-Fragen auf den Tisch kommen sowie die zukünftige Kommunikation der eigenen Ziele besprochen werden.