Nach einer auch für ihn persönlich enttäuschenden Saison 2022/2023 gab es zuletzt Wechsel-Spekulationen um Leon Goretzka. Inzwischen hat der Nationalspieler offenbar eine Zukunfts-Entscheidung gefällt.

Wie die Münchner "Abendzeitung" berichte, hegt Goretzka aktuell keine Wechsel-Gedanken. Er habe zudem auch keine Signale von den Verantwortlichen an der Säbener Straße erhalten, dass nicht mehr mit ihm geplant werde, hieß es. Sein Austausch mit Trainer Thomas Tuchel sei ebenfalls positiv.

Auch die immer konkreter werdenden Gerüchte um ein Interesse des FC Bayern an West Ham Uniteds Kapitän Declan Rice sollen Goretzka keine Sorgen machen.

Im Gegenteil: Dem Bericht zufolge hofft der 28-Jährige, im Falle der Verpflichtung eines neuen Sechser künftig wieder offensiver und damit seinen Stärken besser entsprechend eingesetzt zu werden.

Brisant: Goretzka könnte angesichts der quantitativen und qualitativen Dichte im Mittelfeld des FC Bayern künftig ein Stammplatz-Duell mit seinem bisherigen Nebenmann und Kumpel Joshua Kimmich drohen.

Sollte Rice oder ein anderer Abräumer seinen Weg nach München finden, wäre nämlich nur noch eine Achter-Position in Tuchels vermeintlicher Stammformation zu vergeben.

Heißt es beim FC Bayern also zukünftig Kimmich ODER Goretzka und nicht mehr Kimmich UND Goretzka?

FC Bayern: Leon Goretzka braucht eine Leistungssteigerung

Klar ist, dass der Ex-Schalker angesichts des harten Konkurrenzdrucks an der Isar deutlich zulegen muss.

2022/2023 war die mit Abstand schwächste Saison Goretzka im Trikot des FC Bayern. Dass er unter dem Strich dennoch 2553 Einsatzminuten in 40 Pflichtspielen sammelte, war eher der Formschwäche der Mitbewerber um Ryan Gravenberch geschuldet.

Mit dem designierten Neuzugang Konrad Laimer von RB Leipzig kommt aber nun noch ein weiterer starker Konkurrent für den Bereich zwischen den Strafräumen dazu.