01.06.2023 11:12 Uhr

Grings sorgt für Revolution im Schweizer WM-Kader

Ex-DFB-Nationalspielerin Inka Grings führt die Schweiz als Trainerin zur WM
Ex-DFB-Nationalspielerin Inka Grings führt die Schweiz als Trainerin zur WM

Die Schweizer Fußball-Nationaltrainerin Inka Grings hat für die erste von vier Vorbereitungswochen für die Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland im Juli und August 20 Spielerinnen nominiert.

Die ehemalige deutsche Nationalspielerin will jungen Akteurinnen eine Chance geben, weil etliche Stammkräfte noch eine Pause erhalten.

Die Freiburgerin Svenja Fölmli ist nach ihrer Verletzungspause zurück und feiert ihr Comeback im A-Team-Kader der Schweizerinnen. Die Angreiferin hatte sich Ende Oktober 2022 am Knie verletzt. "Svenja Fölmli hat sehr viel gearbeitet", meinte Grings: "Wir sind uns bewusst, dass sie für die WM noch keine Option sein wird."

Schweiz-Coach Grings vor WM: "Perspektivisch interessanter Kader"

Man starte "mit einem sehr jungen und perspektivisch interessanten Kader in die WM-Vorbereitung", betonte die Trainerin, "alle Spielerinnen, die wir neu aufgeboten haben, haben uns überzeugt und bringen viel Spielzeit mit. Uns war es wichtig, den Kader nicht künstlich zu vergrößern, weshalb wir uns für 20 Spielerinnen entschieden haben".

Erstmals im A-Team dabei sind U19-Nationalspielerin Mia Knapp und die U17-Auswahlspielerinnen Iman Beney (beide BSC YB Frauen) und Sydney Schertenleib vom Frauenteam des FC Zürich.

Elf Spielerinnen aus dem Stammpersonal erhalten aufgrund von Einsätzen in der Meisterschaft und im internationalen Wettbewerb eine Pause und werden erst ab der zweiten Vorbereitungswoche zum Team stoßen. Die Aufgebote für die Vorbereitungswochen 2 und 3 werden am 17. und 24. Juni bekannt gegeben.