BVB-Star zum Abschied: "Bin hier als Mann gereift"

Titel, Enttäuschungen, Siege, Verletzungen: Mahmoud Dahoud hat bei Borussia Dortmund in den letzten Jahren alles erlebt. Nach sechs Saison beim BVB ist nun Schluss für den Mittelfeldspieler in Dortmund, der in der englischen Premier League bei Brighton & Hove Albion in ein neues Abenteuer starten wird. Erst zog Dahoud aber noch ein ganz persönliches BVB-Fazit.
Im Vorjahr noch eine wichtige Säule im Mittelfeld der Schwarz-Gelben, spielte der 27-Jährige in der Spielzeit 2022/2023 fast gar keine Rolle mehr bei Borussia Dortmund. Geplagt von Verletzungen, brachte es Dahoud in der Bundesliga gerade mal auf vier Startelf-Einsätze, in der Champions League stand er in seiner letzten BVB-Saison keine einzige Sekunde auf dem Rasen.
Trotz seiner persönlich schwierigen Saison behielt sich der gebürtige Syrer immer seine von Grund auf positive Art bei, wie er jetzt gegenüber BVB-Vereinsmedien betonte: "Das ist wichtig, sonst gehst du kaputt in diesem Geschäft!"
Dahoud etablierte sich in seiner Zeit bei den Westfalen zum gestandenen Bundesliga-Profi, bestritt für Schwarz-Gelb insgesamt 102 Spiele im deutschen Fußball-Oberhaus und wurde 2021 DFB-Pokalsieger.
Extra-Danke an BVB-Kapitän Marco Reus
"Ich bin hier als Mann gereift und als Person auch außerhalb des Fußballs. Ich habe hier sehr viel gelernt. Es waren Höhen und Tiefen - da reifst du als kleiner, junger Mann", so Dahoud, der seine beste Zeit an der Seite von Jude Bellingham im zentralen Mittelfeld der Dortmunder hatte.
Als größte Highlights seiner BVB-Zeit nannte der 22-fache deutsche Nationalspieler den 3:2-Heimsieg in der Bundesliga gegen den FC Bayern im Herbst 2018 sowie sein einziges Champions-League-Tor gegen den FC Sevilla (Endstand 3:2) im Februar 2021.
Einen großen Dank sprach der Mittelfeldspieler neben der riesigen Anhängerschaft der Borussia ("Dieser Rückhalt, diese Wand hier in Dortmund, das ist einmalig. Schade, dass wir uns nicht gekrönt haben mit dem Titel") vor allem auch BVB-Kapitän Marco Reus aus.
Dieser habe ihn in seinen sechs Jahren im Verein am meisten geprägt, erklärte Dahoud: "Der war immer für mich da und hatte immer den richtigen Rat für mich."