Die Anzeichen verdichten sich, dass Lucas Hernández dem FC Bayern im Sommer den Rücken kehren und zu Paris Saint-Germain wechseln will. Es gibt allerdings offenbar noch die Chance auf eine Kehrtwende beim 27 Jahre alten Franzosen für den deutschen Rekordmeister.

Zur Münchner Hintertür in der Causa Hernández könnten weitere geplante Gespräche mit der Spielerseite werden, über die "Sport 1" unter Berufung auf eigene Informationen berichtet.

Demnach bestehe beim FC Bayern noch Hoffnung auf einen Verbleib von Hernández, der von Trainer Thomas Tuchel eigentlich als Leistungsträger eingeplant ist.

Bitter für den FC Bayern: Noch in der Woche vor dem Bundesliga-Saisonfinale beim 1. FC Köln soll sich der inzwischen entlassene Sportvorstand Hasan Salihamidzic mit Hernández im Rahmen eines Abendessens in München zu einem Gespräch getroffen haben.

Er habe dem Weltmeister von 2018 dabei noch einmal deutlich gemacht, dass der deutsche Rekordmeister seinen 2024 auslaufenden Vertrag gerne verlängern würde. 

Salihamidzic sei nach dem Treffen optimistisch gewesen, Hernández doch noch von seinen PSG-Plänen abbringen zu können. Rund um die Meisterfeier wenige Tage später soll dieser dann aber gegenüber Teamkollegen seinen Wechsel-Wunsch geäußert haben. Darüber hatte zuletzt auch der "kicker" berichtet.

FC Bayern: Damit lockt PSG angeblich Lucas Hernández

PSG lockt Hernández angeblich mit der Rolle als Abwehrchef sowie noch einmal deutlich mehr Gehalt als er beim FC Bayern zukünftig verdienen könnte.

Für den Abwehrspieler hatte der FC Bayern 2019 die vereinsinterne Rekord-Summe von 80 Millionen Euro an Atlético Madrid überwiesen.

Diese Investition zahlte sich nur teilweise aus. Viele Verletzungen und die ein oder andere Formdelle verhinderten lange, dass er in München zur festen Größe werden konnte. Vor seinem Kreuzbandriss bei der WM in Katar Ende 2022 war Hernández unter Ex-Coach Julian Nagelsmann aber Stammkraft und Leistungsträger.