Auf der Suche nach einem neuen Mittelfeld-Abräumer hat der FC Bayern offenbar Granit Xhaka vom FC Arsenal ins Visier genommen. Der frühere Gladbacher wurde zuletzt auch beim BVB und vor allem bei Bayer Leverkusen gehandelt.

Dem Portal "4-4-2.ch" zufolge hat der deutsche Rekordmeister dem Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft bereits ein konkretes Angebot vorgelegt. Dieses umfasst demnach einen Vertrag über drei Jahre sowie die Option auf die Ausdehnung der Zusammenarbeit um eine weitere Saison.

Sonderlich aussichtsreich sollen die Bemühungen des FC Bayern um Xhaka aber nicht sein. Der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler tendiere nach wie vor stark zu einem Wechsel nach Leverkusen, heißt es.

Bayer soll Xhaka nämlich mit einem Fünfjahresvertrag locken, dessen Gültigkeit auch über seine aktive Laufbahn hinaus geht. Nach dem Karriere-Ende wollen die Leverkusener den Routinier im Verein einbinden, entweder in der Nachwuchsabteilung oder im Profi-Bereich - ein Plan, der Xhaka sehr zusagen soll.

"Bild" hatte zuletzt berichtet, seine Frau Leonita, die er während seiner Gladbacher Zeit kennenlernte, habe Heimweh und wolle unbedingt zurück ins Rheinland ziehen.

Ablöse-Forderung ein Vorteil für den FC Bayern? BVB nur Außenseiter?

Aber: Nachdem es zuletzt hieß, Arsenal rufe einen überschaubaren Betrag von 15 bis 20 Millionen Euro für Xhaka auf, schreibt "4-4-2.ch" nun von einer 25-Millionen-Euro-Forderung der Londoner - für Bayer eine Menge Geld. Der FC Bayern könnte auch diese Summe jedoch aus der Portokasse zahlen.

Absoluter Außenseiter im Poker um den umworbenen Profi scheint Borussia Dortmund zu sein. Zwar hatte "90min.com" zuletzt vermeldet, der BVB beobachte die Entwicklung bei Xhaka ganz genau. Konkretes wurde dazu aber bislang nicht bekannt.

Zudem soll der BVB in den Bemühungen um den angeblichen Wunschspieler Edson Álvarez von Ajax Amsterdam schon relativ weit sein.