02.06.2023 14:58 Uhr

Überraschung! Reuter beim FC Bayern gehandelt

Stefan Reuter ist angeblich eine Option für die zu besetzenden Chefposten beim FC Bayern
Stefan Reuter ist angeblich eine Option für die zu besetzenden Chefposten beim FC Bayern

Dass ich der FC Bayern mitten im Meisterjubel von Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Vorstandschef Oliver Kahn trennte, ist eine der nicht immer ruhmreichen Geschichten, die die Münchner in dieser Saison geschrieben haben. Die Lücke wurde vorerst durch die Rückkehr der langjährigen Bayern-Größe Karl-Heinz Rummenigge in den Aufsichtsrat geschlossen. Der Ex-Spieler betonte allerdings, dass man die "Vakanz" in der Führungsebene gerne schnell beheben will. Nun taucht der durchaus überraschende Name eines möglichen Kandidaten auf.

Stefan Reuter spielt angeblich in den Überlegungen des FC Bayern eine Rolle. Das will Florian Plettenberg von "Sky" erfahren haben. Demnach sollen Max Eberl von RB Leipzig und Markus Krösche von Eintracht Frankfurt zwar weiterhin die "Top-Kandidaten" an der Säbener Straße sein, Reuter aber als "gute Alternative" angesehen werden.

Vor allem die Erfahrung und das Netzwerk des 56-Jährigen Weltmeisters von 1990 sollen in den Geschäftsräumen der Münchner Eindruck hinterlassen haben. 

Reuter feierte seine größten Erfolge mit dem BVB

Reuter, der in seiner Karriere auch drei Jahre für den FC Bayern spielte, seine größten Erfolge aber zwischen 1992 und 2004 mit dem BVB feierte, ist seit 2013 als Geschäftsführer Sport beim FC Augsburg aktiv. Dort endet sein Vertrag erst im Sommer 2026.

Brisant: Von 2006 bis 2009 trug Reuter als Sportlicher Leiter Verantwortung bei Bayerns Stadtrivalen TSV 1860 München.

Ins Profil würde Reuter allerdings passen. "Als wir ausländische Trainer hatten, habe ich festgestellt: Wir hatten keine Probleme damit, dass sie nicht perfekt Deutsch gesprochen haben. Aber unsere Öffentlichkeit schon", umriss Rummenigge zuletzt auf der "SpoBis" in Düsseldorf, dass der FC Bayern eher einen deutschen Manager sucht: "Es gibt zweifelsohne gute Leute im Ausland, aber wir sind gut beraten, wenn wir uns auf Deutschland konzentrieren."