03.06.2023 11:35 Uhr

Ex-Adler befürwortet Kolo-Muani-Wechsel zu Bayern

Kolo Muani könnte Eintracht Frankfurt verlassen, sein Trainer Oliver Glasner verabschiedet sich definitiv von den Hessen
Kolo Muani könnte Eintracht Frankfurt verlassen, sein Trainer Oliver Glasner verabschiedet sich definitiv von den Hessen

Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt wird als einer der Top-Kandidaten für einen Wechsel zum FC Bayern gehandelt. Ex-Profi Maik Franz könnte dem möglichen Sommer-Deal durchaus etwas abgewöhnen.

"Kolo Muani ist ein Spieler, der perspektivisch jede Mannschaft der Welt weiterbringen kann", gab sich der 192-fache Bundesliga-Profi im Gespräch mit "Sport Bild" überzeugt. Warum? "Er ist noch jung, sauschnell, technisch top, hat einen super Abschluss, bereitet auch Tore vor, bringt einfach alles mit."

Nur wenige gehen trotz des eigentlich bis 2027 langfristig ausgehandelten Vertrags des Vize-Weltmeisters noch von einem Verbleib bei Eintracht Frankfurt über den Sommer hinaus aus. So auch der ehemalige Abwehrspieler von Eintracht Frankfurt, der einen Wechsel innerhalb der Liga aber befürwortet.

"Nachdem wir schon Erling Haaland verloren haben, wäre es so wichtig, dass solch ein Ausnahmespieler in Deutschland bleibt. Deshalb wäre ein Wechsel zu Bayern für den Spieler, den Klub und die Bundesliga ein Gewinn", argumentierte der 41-Jährige.

Franz offenbart brisante Glasner-Hintergründe

Randal Kolo Muani war in seiner Debütsaison der große Shootingstar, mit 15 Toren und 14 Vorlagen avancierte er unter Eintracht Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner zum Top-Scorer der Bundesliga. Während Kolo Muanis Abschied noch nicht beschlossen ist, wird Glasner die SGE jedoch sicher verlassen.

Frankfurt hatte die vorzeitige Trennung wenige Spieltage vor dem Saisonende offiziell gemacht. Immer wieder war es in den vergangenen Monaten zu Unstimmigkeiten zwischen Führungsebene und Trainer gekommen, als einer der Tiefpunkte der Saison gilt seine Wutrede auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Hoffenheim (1:3).

Maik Franz sieht in Oliver Glasner zwar einen "super Trainer", der vor allem mit seiner "emotionalen Art" punktet. "Aber soweit ich gehört habe, gab es nicht nur den Wutausbruch bei der Pressekonferenz, sondern solche Ausbrüche auch ab und zu intern. Das ist eben sein Stil, kommt aber natürlich nicht bei allen Spielern immer gut an."

Es sei "auffällig", dass Spieler weder in Wolfsburg noch in Frankfurt "die Trennung von Glasner öffentlich bedauerten – so wie etwa Joshua Kimmich und Leon Goretzka nach dem Aus von Julian Nagelsmann bei Bayern". Franz fasste zusammen: "Es war also nicht alles rosarot mit dem Trainer."