05.06.2023 07:35 Uhr

FC Bayern kassiert nächste Absage

Stefan Reuter (r.) wird beim FC Bayern gehandelt
Stefan Reuter (r.) wird beim FC Bayern gehandelt

Nach Eintracht Frankfurts Markus Krösche und Max Eberl von RB Leipzig will auch Manager Stefan Reuter vom FC Augsburg den angeblichen Lockrufen des FC Bayern nicht folgen.

"Da ist nichts dran. Es hat keine Gespräche gegeben. Mein voller Fokus liegt auf dem FCA", reagierte der Weltmeister von 1990 gegenüber der Münchner "Abendzeitung" auf die Gerüchte um seine Person.

"Sky" hatte den 56-Jährigen als Kandidaten des FC Bayern bezeichnet. Vor allem Reuters Erfahrung und sein großes Netzwerk habe die Klub-Führung überzeugt, hieß es.

Reuter, der in seiner Karriere auch drei Jahre für den FC Bayern spielte, seine größten Erfolge aber zwischen 1992 und 2004 mit dem BVB feierte, ist seit 2013 als Geschäftsführer Sport beim FC Augsburg aktiv. Dort endet sein Vertrag erst im Sommer 2026.

Brisant: Von 2006 bis 2009 trug Reuter als Sportlicher Leiter die Verantwortung bei Bayerns Stadtrivalen TSV 1860 München.

Weitere Absagen für den FC Bayern

Eberl und Krösche hatten dem FC Bayern rund um das DFB-Pokalfinale abgesagt. Er sei " mittlerweile an den Punkt gekommen, dass ich nur noch mit Fakten arbeite. Fakt ist: Ich habe einen Vertrag in Leipzig. Fakt ist: Es gab kein Treffen mit Bayern München. Fakt ist auch, dass wir gerade sehr intensiv am RB-Kader für die neue Saison bauen", sagte Eberl gegenüber dem "SID".

Der langjährige Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach hatte erst Ende 2022 nach einer mehrmonatigen Auszeit bei RB Leipzig angeheuert.

"Dass ich einen Bezug zu Bayern München habe, es ist meine fußballerische Wiege, ist bekannt. Ebenso habe ich eine Verbindung zu der Stadt und auch zu Uli Hoeneß. Schon deshalb wird mein Name schnell mit den Bayern in Verbindung gebracht", führte der 49-Jährige aus.

Krösche antwortete am "Sky"-Mikrofon zweimal deutlich mit "Ja" auf die Frage, ob er auch im kommenden Jahr die sportlichen Geschicke bei Eintracht Frankfurt leiten werde.

FC Bayern: Nachfolger für Hasan Salihamidzic gesucht

Bedarf in der sportlichen Leitung hat der FC Bayern wegen der Trennung von Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Er musste rund um das Bundesliga-Saisonfinale beim 1. FC Köln (2:1) gemeinsam mit Vorstandschef Oliver Kahn seinen Hut nehmen.

Kahns Nachfolger ist der bisherige Finanzchef Jan-Christian Dreesen, Salihamidzics Erbe ist noch offen.