05.06.2023 13:00 Uhr

Bayerns Geheim-Plan mit Sandro Wagner endgültig geplatzt

Sandro Wagner kehrt nicht zum FC Bayern zurück
Sandro Wagner kehrt nicht zum FC Bayern zurück

Eine Rückkehr des früheren Nationalspielers Sandro Wagner zum FC Bayern ist offenbar endgültig vom Tisch.

Wie "Bild" und "Sport1" übereinstimmend vermelden, wird der 35-Jährige nicht Trainer der U19 des deutschen Rekordmeisters.

Für diese wichtige Position im Nachwuchsbereich war Wagner demnach der Top-Kandidat der Vereinsführung. Er steht allerdings schon bei einem anderen Klub im Wort. Um welchen Verein es sich dabei handelt, geht aus den Berichten nicht hervor.

Der FC Bayern soll nun eine interne Lösung für seine U19 im Blick haben: Der aktuelle U17-Coach Michael Hartmann kann offenbar auf eine Beförderung hoffen. Der bisherige Amtsinhaber Danny Galm hat bei den Münchner A-Junioren dagegen wohl keine Zukunft. Er soll unter anderem beim Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen auf dem Zettel stehen.

Wo es für Sandro Wagner weitergeht, bleibt ebenfalls unklar. Der frühere Torjäger hatte zuletzt als erste Cheftrainer-Station im Profi-Fußball die SpVgg Unterhaching betreut und zur Meisterschaft in der Regionalliga Bayern geführt.

38 Pflichtspiele für den FC Bayern

Die Duelle in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga gegen Energie Cottbus (7. und 11. Juni) werden aber die letzten Spiele an der Seitenlinie der Hachinger für Wagner sein, das steht schon seit Ende März fest.

"Ich habe immer betont, dass ich als Trainer ein Lernender und längst nicht perfekt bin. Genau aus diesem Grund möchte ich im Sommer die Perspektive wechseln und einen Schritt in eine andere Richtung gehen. Wie dieser genau aussieht, das werde ich demnächst bekannt geben", sagte Wagner damals, ohne sich danach noch einmal detailliert zu seinen Plänen zu äußern.

Der achtfache Nationalspieler hatte im Sommer 2020 seine aktive Laufbahn beendet. Für die Profis des FC Bayern absolvierte er in seiner Karriere insgesamt 38 Pflichtspiele (elf Tore). Zudem lief Wagner unter anderem für Werder Bremen, den 1. FC Kaiserslautern sowie 1899 Hoffenheim auf.