08.06.2023 14:05 Uhr

Transfer-Etat des BVB durchgesickert

Sportdirektor Sebastian Kehl (r.) plant den BVB-Kader für die kommende Saison
Sportdirektor Sebastian Kehl (r.) plant den BVB-Kader für die kommende Saison

Durch den Verkauf von Jude Bellingham an Real Madrid streicht Borussia Dortmund mindestens 103 Millionen Euro ein. Einnahmen, die der BVB zumindest zum Teil in neue Spieler investieren will.

"Bild" enthüllt nun das Transfer-Budget des BVB. Demnach kann Sportdirektor Sebastian Kehl rund 60 Millionen Euro für Neuzugänge einplanen.

Neben den Einnahmen aus dem Bellingham-Verkauf erhoffe sich der Revierklub Ablösesummen für Thorgan Hazard oder Thomas Meunier, die den BVB beide verlassen sollen.

Hazard kehrt von einer Leihe zur PSV Eindhoven zurück, sein Vertrag in Dortmund ist noch bis 2024 datiert. Meuniers Arbeitspapier läuft ebenfalls im nächsten Jahr aus.

Lässt der BVB Nico Schulz ablösefrei ziehen?

Bei Nico Schulz würde man dem Bericht zufolge sogar auf eine Ablösesumme verzichten. Ziel sei es, den Großverdiener (5,5 Millionen Euro im Jahr) von der Gehaltsliste zu streichen.


Mehr dazu: BVB drohen "harte Verhandlungen" wegen Wunschspieler


In welche Spieler der BVB das Geld investieren wird, ist noch nicht klar. Am heißesten waren zuletzt die Gerüchte um Edson Álvarez von Ajax Amsterdam. Rund 35 Millionen Euro soll der 25 Jahre alte Mexikaner kosten, der im Gegensatz zu Bellingham seinen Aktionsradius eher in der defensiven Zentrale hat.

Weitere Spieler auf der BVB-Liste

Auch die Gerüchte um Ivan Fresneda halten sich hartnäckig. "Marca" zufolge soll der 18 Jahre alte Rechtsverteidiger von Real Valladolid für eine fixe Ablöse in Höhe von 20 Millionen Euro zu haben sein.

Am Mittwoch hatte der BVB in einer Ad-Hoc-Mitteilung verkündet, dass sich Bellingham dem spanischen Topklub Real Madrid anschließen wird.

103 Millionen Euro Sockelablöse plus mögliche Bonuszahlungen in Höhe von bis zu 30 Prozent dieser Summe kassieren die Schwarz-Gelben für den Mittelfeldmann. 137 Millionen Euro sind für den BVB also im besten Fall drin.