10.06.2023 18:23 Uhr

Bericht: VfB Stuttgart hat nächste Sturm-Kante im Visier

Paul Onuachu (l.) steht beim VfB Stuttgart und Union Berlin auf dem Zettel
Paul Onuachu (l.) steht beim VfB Stuttgart und Union Berlin auf dem Zettel

Gerade erst hat der VfB Stuttgart die feste Verpflichtung von Serhou Guirassy offiziell gemacht, da sind die Schwaben offenbar an einem weiteren Stürmer interessiert. Sogar Gespräche soll es bereits gegeben haben. Konkurrenz erhält der VfB dabei wohl von einem anderen Bundesligisten.

Erst im Winter war Paul Onuachu vom belgischen Spitzenteam KRC Genk für die stolze Ablösesumme von 18 Millionen Euro auf die Insel zum FC Southampton gewechselt. Doch auf der Insel könnte der Nigerianer seine Zelte nach einem halben Jahr bereits wieder abbrechen, weil die Saints aus der Premier League abgestiegen sind.

Laut dem belgischen Transferexperte Sacha Tavolieri wollen sich diesen Umstand gleich eine ganze Reihe an Vereinen zu Nutze machen. Der Sportjournalist berichtet via Twitter von einem Interesse des VfB Stuttgart an den Sturm-Kante, die ein Gardemaß von 2,03 Metern vorweisen kann.

Eintracht Frankfurt hatte VfB-Flirt im Winter auf dem Zettel

Demnach sei der Relegations-Sieger ernsthaft an einem Transfer interessiert, obwohl der Traditionsklub aus dem Ländle erst vor einigen Tagen den Verbleib von Serhou Guirassy bestätigte. Die VfB-Bosse hätten ihr Interesse bereits in Southampton hinterlegt und wollen in Kürze mit den Verhandlungen beginnen, heißt es weiter.

Doch der VfB ist offenbar nicht der einzige Klub aus der Bundesliga, der scharf auf den Angreifer sind. Tavolieri berichtet, dass auch Union Berlin die Fühler nach dem kopfballstarken Mittelstürmer ausgestreckt haben. Der Vorteil der Eisernen: Während Stuttgart wohl erneut mit dem unteren Tabellendrittel vorlieb nehmen muss, spielt Union in der kommenden Saison in der Champions League.

Vor seinem Wechsel zu Southampton wurde Onuachu bereits mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht worden. Bei den Adlerträgern könnte der 29-Jährige Randal Kolo Muani ersetzen, der beim FC Bayern heiß gehandelt wird. Doch im Winter war der 19-fache Nationalspieler offenbar zu teuer. Möglicherweise wird das Interesse durch den drohenden Abgang des französischen Top-Stürmer aber erneut heiß.