Dass Frankreichs Stürmerstar Kylian Mbappé bei der 1:2-Niederlage gegen das DFB-Team 90 Minuten auf der Bank schmorrte, dürfte man bei Borussia Dortmund mit höchster Aufmerksamkeit verfolgt haben. Immerhin gastiert der BVB am 19. September um 21 Uhr zum Auftakt der Gruppenphase der Champions League in Paris, das ohne einen fitten Mbappé sicherlich etwas geringere Chancen haben dürfte, der Favoritenrolle gerecht zu werden. Nun folgte allerdings Entwarnung.

Der Gesundheitszustand von Kylian Mbappé gebe keinen Anlass, sich Sorgen zu machen, berichtet "Le Parisien" am Donnerstag.

"RMC Sport" bestätigt, dass dem Offensivspieler keine weitere Zwangspause droht. Demnach könnte der 24-Jährige sogar schon am Freitag im Ligaspiel gegen OGC Nizza sein Comeback geben. 

Dass es sich bei der Schonung im Länderspiel um eine reine Vorsichtsmaßnahme handelte, legten schon die Worte nahe, die Frankreichs Trainer Didier Deschamps nach der Partie wählte: "Kylian hatte ein Problem mit der Patellasehne, das nicht schlimm ist, aber ihn behindert hat. Ihn zu bringen, hätte die Situation nicht verbessert", sagte Deschamps im französischen Fernsehen. "In so einem Spiel geht man keine Risiken ein", betonte Frankreichs Auswahlcoach.

Namhafter Neuzugang wird PSG gegen den BVB wohl fehlen

Bangen muss PSG gegen den BVB hingegen wohl um einen namhaften Neuzugang: Marco Asensio, der im Sommer ablösefrei von Real Madrid an die Seine wechselte und in drei Partien für seinen neuen Arbeitgeber schon mit zwei Toren und einer Vorlage glänzte, soll sich bei der spanischen Nationalelf verletzt haben. 

"Cope" zufolge soll sogar feststehen, dass der Flügelstürmer mindestens bis zur nächsten Länderspielpause im Oktober ausfällt.

Angesichts der geballten Starpower im Kader ist PSG gegen die Dortmunder dennoch klarer Favorit. Im Achtelfinale der Champions League 2019/20 deuteten die Borussen allerdings an, dass sie dagegenhalten können. In Paris unterlag man damals 0:2, in Dortmund gewann man 2:1.