25.09.2023 14:00 Uhr

Qual der Wahl: Tuchels Luxussituation im Bayern-Sturm

Thomas Tuchel hat beim FC Bayern derzeit viele Angriffsoptionen
Thomas Tuchel hat beim FC Bayern derzeit viele Angriffsoptionen

Vor dem verspäteten Erstrundenspiel des FC Bayern im DFB-Pokal bei Drittligist Preußen Münster hat Thomas Tuchel im Angriff die Qual der Wahl. Am Montag sprach der Trainer über die unterschiedlichen Vorzüge seiner Offensivspieler.

Beim 7:0-Sieg gegen den VfL Bochum überraschte Tuchel mit der Startelf-Nominierung von Eric Maxim Choupo-Moting, der erstmals in dieser Saison in einer Bundesliga-Partie von Beginn an auf dem Rasen stand.

Keine vier Minuten waren gespielt, bis der Routinier das Vertrauen des Übungsleiters rechtfertigte. Sein früher Führungstreffer ebnete den Weg für den deutlichen Heimerfolg, der dem FC Bayern endlich die ersehnte Tabellenführung einbrachte.

Als Tuchel vor dem Pokalauftakt in Münster auf Choupo-Motings Qualitäten angesprochen wurde, geriet der Coach förmlich ins Schwärmen.

"Er ist ein Top-Fußballer. Er ist sehr gut am Ball und in den Drehungen. Er war auch gegen Manchester United sehr gut. Er ist ein feiner Kerl mit einem verlässlichen Charakter. Ich freue mich, dass er es (gegen Bochum; Anm.d.Red.) sehr gut gemacht hat. Er hat es sich verdient, auch weiterhin zu spielen", betonte der Nachfolger von Julian Nagelsmann.

Tuchel lobt "gute Kombination" beim FC Bayern

Einen Stammplatz wird Choupo-Moting allerdings auch künftig eher nicht erhalten, speziell im Sturmzentrum ist an Neuzugang Harry Kane kein Vorbeikommen mehr. Neben dem Engländer blühte zuletzt auch Leroy Sané auf.

"Die beiden harmonieren sehr gut. Die Kommunikation zwischen ihnen ist sehr einfach", verriet Tuchel und ergänzte: "Kane macht Spieler um sich herum besser. Sané ist sehr gut drauf und Kane macht das, was er immer schon gemacht hat. Das ist eine gute Kombination."

Hinzu kommt Super-Joker Mathys Tel, der mächtig mit den Hufen scharrt. Der 18 Jahre alte Franzose steht bei vier Toren und einer Vorlage in 146 Einsatzminuten (verteilt auf sieben Partien).

An den nötigen Optionen mangelt es Tuchel momentan also wahrlich nicht.