Eberl zum FC Bayern? So reagiert Hoeneß

RB Leipzig hat mit dem Rauswurf von Max Eberl für einen Paukenschlag gesorgt. Der Manager wurde zuletzt immer wieder mit einem Engagement beim FC Bayern in Verbindung gebracht. Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß will sich allerdings weiterhin nicht in die Karten schauen lassen.
"Das war nicht meine Entscheidung, nicht unsere Entscheidung", sagte Hoeneß dem Nachrichtenportal "t-online" zufolge am Freitageabend über das Eberl-Aus bei RB Leipzig.
Der 50-Jährige hatte das Amt des Geschäftsführer Sport erst im vergangenen Dezember angetreten. Der amtierende DFB-Pokalsieger begründete seine Entscheidung in einem offiziellen Statement mit "fehlendem Commitment zum Klub".
"Dies geschieht völlig unabhängig zum Kaderumbruch und den sportlichen Ergebnissen. Sportdirektor Rouven Schröder übernimmt die sportliche Leitung", teilte RB Leipzig am Freitag weiter mit.
Max Eberl beim FC Bayern gehandelt
Eberl wird rund um den FC Bayern seit dem Aus von Hasan Salihamidzic im Mai als Kandidat für den offenen Posten des Sportvorstands gehandelt. "Ich stehe bei RB Leipzig unter Vertrag", hatte der langjährige Gladbach-Manager zuletzt in der "Sport Bild" auf die Spekulationen reagiert.
Laut "Sky" ist Eberl nun Top-Favorit auf den Job als Münchner Sportvorstand. Hoeneß hielt sich am Freitagabend jedoch weiterhin bedeckt. "Ich kann dazu gar nix sagen", kommentierte der 71-Jährige die Gerüchte über eine mögliche Verpflichtung Eberls.
Bericht: FC Bayern von Eberl-Aus "überrascht"
"Sky" zufolge war man beim FC Bayern "überrascht", dass RB Leipzig so schnell die Reißleine zog und sich nach nicht einmal einem Jahr von seinem Geschäftsführer Sport trennte.
Ob es nun tatsächlich bald zu einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister kommt, bleibt offen. Brisant: Am Samstagabend empfängt RB Leipzig den FC Bayern im Bundesliga-Spitzenspiel.