18.11.2023 11:55 Uhr

Milan will Schalke-Juwel zum Schnäppchenpreis

Beim FC Schalke 04 ist Assan Ouédraogo einer der wenigen Lichtblicke in dieser Saison
Beim FC Schalke 04 ist Assan Ouédraogo einer der wenigen Lichtblicke in dieser Saison

Beim FC Schalke 04 ist Assan Ouédraogo einer der wenigen Lichtblicke in dieser Saison. Doch der 17-Jährige hat mit seinen guten Leistungen das Interesse europäischer Top-Klubs auf sich gezogen. Aufgrund einer Ausstiegsklausel könnte das Mittelfeld-Juwel die Knappen verlassen. Doch der AC Mailand will diese offenbar nicht ziehen.

Die Liste der Klubs, die Assan Ouédraogo gerne verpflichten würden, ist lang. In der Vergangenheit wurden bereits der FC Bayern, Eintracht Frankfurt und RB Leipzig mit dem Shootingstar des FC Schalke 04 in Verbindung gebracht. Übereinstimmenden Medienberichten sind auch Inter und AC Mailand ganz heiß auf den 17-Jährigen.

Im kommenden Sommer verfügt der zentrale Mittelfeldspieler über eine Ausstiegsklausel, die sich je nach Klub auf sieben bis elf Millionen Euro belaufen soll. Eine Summe, die der AC Mailand trotz großem Interesse offenbar nicht bereit ist zu zahlen. Das berichtet Transferjournalist Matteo Moretto bei X (ehemals Twitter).

FC Schalke 04: AC Mailand in "ständigem Kontakt" mit Ouédraogo

Demnach wollen sich die Rossoneri mit dem FC Schalke 04 auf eine Ablösesumme verständigen, die unter der Ausstiegsklausel in Höhe von elf Millionen Euro liegt. Ob die Knappen einer solchen Offerte zustimmen würden, darf auf Grund der großen Konkurrenz im Poker um die Dienste des Mittelfeldspielers allerdings bezweifelt werden.

Dennoch steht der AC Mailand laut Moretto in "ständigem Kontakt" mit dem Management des Youngsters. Eine Einigung zwischen Verein und Spieler sei aber noch lange nicht in Sicht, heißt es weiter. Für den FC Schalke 04 wäre der Verlust des Top-Talents ein schwerer Rückschlag.

Das DFB-Talent besitzt beim FC Schalke 04 derzeit einen Nachwuchsvertrag, der mit seinem 18. Geburtstag am 9. Mai 2024 automatisch in einen Profivertrag umgewandelt wird. Wie "Sport Bild" berichtete, sind darin gleich mehrere Ausstiegsklauseln verankert, die schon ab dem 1. Juli 2024 greifen können.

Wie hoch die Ablösesumme ausfällt, hängt demnach unter anderem davon ab, ob der aufnehmende Klub in Deutschland oder im Ausland beheimatet ist. Deutsche Vereine müssten demnach "nur" sieben Millionen Euro hinlegen. Im Winter könnte die Transfersumme hingegen frei verhandelt werden.