Schalke droht Hängepartie im Transfer-Poker
Bereits sieben externe Neuzugänge hat Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 in dieser Transferperiode präsentiert. Die Planungen der Knappen sind damit beinahe schon abgeschlossen. Fest eingeplant ist die Verpflichtung von Abwehr-Talent Felipe Sánchez aus Argentinien. Doch auf den letzten Metern stockt der Poker nun offenbar.
Der FC Schalke 04 steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge vor der Verpflichtung von Innenverteidiger Felipe Sánchez vom argentinischen Erstligisten Gimnasia y Esgrima La Plata. Der U20-Nationalspieler weilt laut "Sky" bereits seit Sonntag in Gelsenkirchen, um sich am Montag dem Medizincheck zu unterziehen.
Doch laut "Bild" ist unklar, ob der Transfer wirklich zeitnah über die Bühne gehen kann. Demnach sei Kaderplaner Ben Manga zwar "weiter optimistisch", dass die Verpflichtung des Argentiniers vollzogen wird, die Klärung der letzten Formalitäten würde sich allerdings "wie Kaugummi ziehen".
FC Schalke 04: Wird Felipe Sánchez der achte Neuzugang?
Besonders ärgerlich: Bis zum 14. Juli weilt der FC Schalke 04 im Trainingslager im österreichischen Mittersill, wo sich das auf vielen Positionen veränderte Team von Chefcoach Karel Geraerts auf die neue Saison vorbereiten wird. Eigentlich war geplant, dass der Verteidiger in das Camp nachreist. Das steht nun allerdings noch in den Sternen.
Für Sanchez, der in seinem Heimatland nur noch bis Ende 2025 unter Vertrag steht, zahlen die Königsblauen dem Vernehmen nach mindestens eine Millionen Euro plus Boni nach Südamerika. Der Abwehrhüne wäre bei einer erfolgreichen Klärung der letzten Details der achte externe Neuzugang der Knappen.
Zuvor hatte der Traditionsklub bereits Anton Donkor (Eintracht Braunschweig), Adrian Gantenbein (Winterthur), Martin Wasinski (Charleroi), Amin Younes (vereinslos), Jannik Bachmann (Hansa Rostock), Ron-Thorben Hoffmann (Eintracht Braunschweig) und Moussa Sylla (FC Pau) für die Profimannschaft verpflichtet.