Die Zukunft von Bryan Zaragoza liegt in Spanien und nicht beim FC Bayern - so viel scheint seit einigen Tagen klar. Nun hat der Rekordmeister offenbar einen konkreten Deal auf dem Tisch liegen.

Wie "Sky" am Donnerstagabend berichtet, soll es zwischen den Münchnern und dem CA Osasuna zu einer Einigung über die Leihe des Flügelspielers gekommen sein.

Demnach wird der spanische Erstligist den Bayern-Star für ein Jahr ausleihen und rund 50 bis 60 Prozent des Gehaltes übernehmen. Zusätzlich erhält der FC Bayern angeblich eine Leihgebühr im mittleren sechsstelligen Bereich. 

Für allzu große finanzielle Entlastung sorgt das Geschäft in der angespannten Kaderplanung also nicht.

Inklusive Bonuszahlung könne Zaragoza bei Osasuna auf ein Bruttogehalt von über fünf Millionen Euro kommen, so Transfer-Insider Florian Plettenberg. Eine Kaufoption habe der deutsche Rekordmeister dem LaLiga-Verein nicht eingeräumt.

FC Bayern bezahlte rund 17 Millionen Euro

Noch ist der Zaragoza-Wechsel nach Osasuna aber nicht perfekt. Die Spielerseite habe dem Deal noch nicht final zugestimmt, so der Bericht.

In den letzten Tagen hatten sich eigentlich die Zeichen verdichtet, dass es Zaragoza zum FC Valencia zieht. Osasuna stieg jedoch kurzfristig in den Poker ein und stach den Rivalen noch aus.

Über das Tauziehen um Zaragoza war am Mittwoch auch in spanischen Medien berichtet worden. Dort hieß es, Valencia-Eigner Peter Lim habe grünes Licht für die Leihe des 22-Jährigen gegeben. Allem Anschein nach war die Offerte des sechsmaligen spanischen Meisters aber letztlich zu niedrig.

Zaragoza war erst im Winter vom FC Granada an die Säbener Straße gewechselt. Die ursprünglich für den Sommer geplante Ankunft wurde damals ein halbes Jahr vorgezogen, da die Münchner zu diesem Zeitpunkt großes Verletzungspech in der Offensive hatten. 

Der Tabellendritte der letzten Bundesliga-Saison soll alles in allem rund 17 Millionen Euro für den Youngster nach Granada überwiesen haben.