So erfuhr Undav von seinem Wechsel zum VfB Stuttgart
Deniz Undav bleibt dem VfB Stuttgart erhalten. Vorausgegangen war ein wochenlanger Poker zwischen den Schwaben sowie Brighton & Hove Albion. Der deutsche Nationalspieler erfuhr nicht direkt von der Einigung - aus einem speziellen Grund.
"Meine Berater haben mich auf Dreifach-Facetime angerufen, beide hatten ein Stuttgart-Trikot an. Dann wusste ich natürlich, was passiert ist. Den ersten Anruf hatte ich noch verschlafen. Als meine Frau mich geweckt hat und ich zurückgerufen habe, wusste ich Bescheid", wird Undav von "Bild" zitiert.
Der VfB hatte den Transfer Ende der vergangenen Woche perfekt gemacht. Undav war zuvor von Brighton & Hove Albion ausgeliehen.
Die Ablöse soll Medienberichten zufolge bei knapp 27 Millionen Euro Sockelablöse plus Bonuszahlungen liegen. Damit ist der 28-Jährige der teuerste Zugang der Stuttgarter Vereinsgeschichte. Undav besitzt im Ländle ein Arbeitspapier bis 2027.
Undav: Neuzugang Demirovic "ein cooler Typ"
Der Angreifer hatte in der Vorsaison mit 18 Bundesliga-Toren einen großen Anteil an der Vize-Meisterschaft und der damit verbundenen Qualifikation für die Champions League. Sein kongenialer Sturmpartner Serhou Guirassy hat den VfB Stuttgart im Sommer dagegen verlassen und spielt fortan für Borussia Dortmund.
Die Schwaben haben Ermedin Demirovic als Ersatz verpflichtet. Der 26-Jährige kam vom FC Augsburg an den Neckar. "Ich bin da positiver Dinge. Er ist ein guter Stürmer, arbeitet viel und ist sicher im Abschluss. Er ist ein cooler Typ, ich mag ihn", sagte Undav zu seinem neuen Teamkollegen.
Der deutsche EM-Fahrer will sich mit den VfB weiterhin nicht verstecken. "Wir wollen keine Kack-Saison erleben, nicht unten mitspielen, sondern oben bleiben. Wir wollen nicht sagen, dass wir den Klassenerhalt erreichen wollen. Eher das obere Tabellenmittelfeld", blickte Undav auf die anstehende Spielzeit voraus.