Der geplante Transfer von Innenverteidiger Oumar Solet zur TSG Hoffenheim ist offenbar geplatzt. Der Defensivspieler war zuletzt auch beim VfB Stuttgart im Gespräch gewesen.

Eigentlich war schon alles fix - dann machte der Medizincheck einen Strich durch die Rechnung.

Der Wechsel von Oumar Solet von RB Salzburg zum Bundesligisten TSG Hoffenheim geht doch nicht über die Bühne. Das berichtet die "Bild". Grund dafür soll eine schwere Knieverletzung sein, die beim Medizincheck aufgefallen ist.

Klub bestätigt geplatzten Deal mit Solet

"Wir sind am Ende nicht zueinander gekommen", teilte der Klub dem Blatt mit. 

Am Dienstag wollen die Kraichgauer aber noch den Transfer von Armel Bella-Kotchap bekannt geben. Die Hoffenheimer suchen nun weiter nach einem zweiten Innenverteidiger und einem Rechtsverteidiger.

Hoffenheim hätte für Solet laut "Sky" wohl zwischen 6,5 und 7 Millionen Euro überwiesen. 

Der Innenverteidiger wollte offenbar unbedingt in die Bundesliga wechseln und war zuletzt auch immer wieder mit dem Ligakonkurrenten VfB Stuttgart in Verbindung gebracht worden. Auch die Schwaben suchen nach den Abgängen von Hiroki Ito und Waldemar Anton noch dringend nach einem weiteren Rechtsfuß-Innenverteidiger. Bislang gilt nur der Ex-Kölner Jeff Chabot als gesetzt. 

Immer wieder Verletzungsprobleme

Solet soll in den vergangenen Wochen auch schon in Stuttgart vorbeigeschaut haben. Anschließend folgte beim Vizemeister offenbar eine Transfer-Kehrtwende. 

Die VfB-Bosse sollen laut "Sky" nicht "vollends überzeugt gewesen" sein. Die Gespräche seien anschließend nicht weiter intensiviert worden. Es gab daher auch keine mündliche Einigung und keine Gespräche mit seinem Arbeitgeber RB Salzburg. 

Solet kämpfte in den vergangenen Jahren immer wieder mit Verletzungen. In der vergangenen Spielzeit musste der Innenverteidiger insgesamt fast vier Monate pausieren.