Bittere Moukoko-Nachrichten für den BVB
Schlechte Nachrichten für Borussia Dortmund: Der BVB wird Streichkandidat Youssoufa Moukoko zumindest vorerst nicht los.
Wie "Bild" und die vereinsnahen "Ruhr Nachrichten" am späten Dienstagnachmittag übereinstimmend vermeldeten, ist ein Wechsel des 19 Jahre alten Stürmers zum französischen Erstligisten Olympique Marseille geplatzt.
Hintergrund: Das finanzielle Volumen der dem BVB vorliegenden Offerte soll viel zu gering gewesen sein. Angeblich wollte Marseille eine einjährige Leihe und dafür lediglich eine Gebühr in Höhe von 500.000 Euro nach Dortmund überweisen.
Die Kaufoption für den kommenden Sommer habe nach den Vorstellungen des Klubs bei rund zehn Millionen Euro gelegen - alles in allem deutlich zu wenig für den BVB, der wohl mindestens 15 Millionen Euro mit einem Moukoko-Abgang erlösen will.
Andere konkrete Anfragen sollen den Borussen für das einstige Wunderkind derzeit nicht vorliegen. Marseilles Liga-Konkurrent OSC Lille hatte sich laut "fussballtransfers.com" bereits zuvor aus dem Poker verabschiedet.
Bitter aus Moukokos Sicht: Er soll sich mit Olympique einig gewesen sein.
Droht Youssoufa Moukoko beim BVB die Tribüne?
Wie es für Moukoko nun beim BVB weitergeht, ist offen. "Bild" hatte zuletzt geschrieben, ihm drohe ein regelmäßiger Tribünenplatz beim Champions-League-Finalisten der Vorsaison, sollte es nicht zu einem Vereinswechsel kommen. Die BVB-Führung soll immer noch verärgert sein, weil Moukokos Berater Patrick Williams unlängst öffentliche Kritik an der Situation seines Klienten übte.
Moukoko sei beim BVB "viel versprochen" worden, "aber das wurde nicht eingehalten", erklärte der Spieleragent unter anderem gegenüber Transfer-Guru Fabrizio Romano.
Moukoko war 2020 im Alter von nur 16 Jahren aus der eigenen Nachwuchsabteilung zu den BVB-Profis aufgerückt. Er sorgte danach für zahlreiche Altersrekorde, konnte sich aber nie nachhaltig durchsetzen. In 99 Pflichtspielen für die Borussia gelangen ihm 18 Treffer und acht Vorlagen.