Torwart-Wirbel beim 1. FC Köln
Torwart-Wirbel beim 1. FC Köln. Nachdem Marvin Schwäbe seinen Stammplatz beim Effzeh verloren hat, hatte der Schlussmann die ersten beiden Saisonspiele kurzfristig abgesagt. Das Verhalten des 29-Jährigen sei mittlerweile "Tuschel-Thema" beim Zweitligisten.
Das zumindest berichtet die "Bild"-Zeitung. Das Boulevardblatt rätselt darüber, ob Schwäbe mit dem 1. FC Köln spielt.
Kurz vor dem Saisonauftakt gegen den Hamburger SV (1:2) hatte sich der Keeper mit einem Infekt krank gemeldet. Vor dem Remis gegen den SV Elversberg (2:2) hatte Schwäbe das Abschlusstraining mit Rückenproblemen abgesagt und nicht an der Partie teilgenommen.
Das Kuriose: Jeweils einen Tag nach seinen Absagen war Schwäbe schon wieder im Training.
"Bild" zufolge" ist der ehemalige U21-Nationalspieler Deutschlands enttäuscht, da er keinen neuen Klub findet. Schwäbe "schiebt Frust", heißt es in dem Bericht.
Nach dem Abstieg hatte der gebürtige Dieburger klare Wechselabsichten und hat das dem Bericht zufolge auch seinen Kölner Bossen mitgeteilt. Ein Abnehmer wurde aber bis heute nicht gefunden.
Zwischenzeitlich sei es bei Schwäbe dann zu einem Umdenken gekommen: er könne sich einen Verbleib in Köln trotz Abstieg weiter vorstellen. Da hatten sich die Domstädter aber schon auf Jonas Urbig als Nummer eins festgelegt.
VfL Bochum war an Schwäbe interessiert
Dem "Express" zufolge stand Schwäbe beim VfL Bochum auf dem Zettel. Der Revierklub verpflichtete allerdings den ablösefreien Timo Horn.
Für Schwäbe, der vertraglich noch bis 2027 gebunden ist, verlangt der 1. FC Köln wohl eine Ablöse. Das könnte laut "Bild" allerdings schwer werden. Vielmehr könne der Effzeh froh sein, den Torwart von der Gehaltsliste streichen zu können.
Eine Ausstiegsklausel für Schwäbe ist längst abgelaufen. Sie hätte dem Klub wohl rund vier bis fünf Millionen Euro eingebracht.