Überraschende Transferpleite für Eintracht Frankfurt
Schon im Januar 2024 schossen Gerüchte ins Kraut, Konstantinos Koulierakis stehe vor einem Wechsel vom griechischen Erstligisten PAOK Saloniki zu Eintracht Frankfurt. Im April war sogar bereits von einer Einigung die Rede, nun scheint es den griechischen Nationalspieler allerdings plötzlich zu einem Bundesliga-Konkurrenten der SGE zu ziehen: dem VfL Wolfsburg.
Laut übereinstimmenden Medienberichten soll Eintracht Frankfurt Innenverteidiger Konstantinos Koulierakis als Nachfolger für den zu Paris Saint-Germain abgewanderten Willian Pacho ins Auge gefasst haben. Glaubt man dem "kicker", zieht es den 20-Jährigen nun allerdings zum VfL Wolfsburg.
Demnach haben die Niedersachsen im Poker um den Youngster zuletzt ihre Bemühungen intensiviert und sich so das "Ja-Wort" des Linksfußes eingehandelt.
Eine schnelle Verkündung wird allerdings wohl nicht erfolgen: Zuerst soll Koulierakis noch die anstehenden Qualispiele zur Europa League mit seinem derzeitigen Arbeitgeber absolvieren.
Eintracht Frankfurt will keine "Neverending Story"
Auch eine Ablöse hält der Bericht parat: Zwölf Millionen Euro kassiert PAOK angeblich als Sockelablöse, weitere drei Millionen Euro könnten als Bonuszahlungen fällig werden.
Koulierakis spielt seit zwei Jahren in der griechischen Super League, kam seit Sommer 2022 auf insgesamt 47 Einsätze für PAOK. Auch den Sprung in die griechische Nationalmannschaft hat der Verteidiger geschafft, steht mittlerweile bei sechs A-Länderspielen.
"Wir möchten nicht, dass das eine Neverending Story wird. Und natürlich beschäftigen wir uns auch mit weiteren Kandidaten. Entscheidend ist für uns, dass wir Qualität hinzugewinnen und wirtschaftlich verantwortungsvoll handeln", erklärte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche dem "kicker", angesprochen auf den angedachten Koulierakis-Deal. Worte, die deutlich durchblicken lassen, dass man bei den Hessen längst nicht mehr fest davon ausgeht, dass Koulierakis in Frankfurt landet.