BVB-Legende kommentiert Dortmunder Umbruch
Borussia Dortmund hat im Sommer einen großen Umbruch vollzogen. Nuri Sahin folgte als neuer BVB-Coach auf Edin Terzic. Innerhalb der Mannschaft gab es ebenfalls einige Änderungen. Ex-Nationalspieler Patrick Owomoyela sieht Chancen und Risiken für die Schwarz-Gelben.
"Große Veränderungen sind auch immer große Möglichkeiten - erst einmal für jeden Spieler, aber natürlich auch für den Verein", kommentierte Owomoyela den BVB-Umbruch gegenüber "Sport1". Gleichzeitig gehe ebenfalls "eine große Verantwortung" damit einher, wie der 44-Jährige ausführte.
"Das alles muss sich erst einmal wieder neu finden. Je mehr du veränderst, desto mehr besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass Dinge noch nicht so optimal laufen. Das muss zusammenwachsen, das muss ein festes Konstrukt werden. Wir haben nicht nur neue Spieler, sondern auch einen neuen Trainer. Das ist dann wieder eine Veränderung. Es wird ein bisschen anders Fußball gespielt", erinnerte der Ex-BVB-Star.
Es sei "ein spannender Prozess", blickte Owomoyela auf seinen ehemaligen Arbeitgeber, mit dem er 2011 und 2012 deutscher Meister wurde.
Owomoyela: "Spannender Prozess" beim BVB
Dieser "spannende Prozess" berge, "wenn das alles funktioniert, viele Chancen, aber eben auch die Gefahr, dass es ein Jahr des Umbruchs wird. Und das kann manchmal bedeuten, dass die Ziele nicht so klar definiert sein können, beziehungsweise am Ende nicht so klar erreicht werden, weil Dinge eben Zeit brauchen, um sich zu optimieren", formulierte es Owomoyela.
Borussia Dortmund ist mit vier Punkten aus den ersten beiden Partien in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Nach dem Auftaktsieg gegen Eintracht Frankfurt (2:0) gab es am vergangenen Wochenende durch das Remis bei Werder Bremen (0:0) den ersten kleinen Dämpfer.
Der BVB hatte sich zuvor im DFB-Pokal gegen Regionalligist 1. FC Phönix Lübeck (4:1) keine Blöße gegeben.